Düsseldorf. . Noch sieben Spiele bis zum Play-off-Start. Derzeit nimmt das Düsseldorfer Team als Tabellensechster direkten Kurs auf das DEL-Viertelfinale. Der Vertrag von Stürmer Alexej Dmitriev wurde am Dienstag um ein Jahr verlängert.
Noch sieben Spiele, die Spannung steigt. Die DEG-Eishockeycracks läuten die Endphase der Saison ein und stehen kurz davor, nach zwei Jahren Abstinenz wieder um die Meisterschaft mitzukämpfen. Am Freitag (19.30 Uhr, World an der Sylvesterallee) steigt in Hamburg die erste der sieben verbliebenen Partien nach der Länderspielpause, um sich endgültig für die Play offs zu qualifizieren. Dank vier Siegen in Folge haben sich die Düsseldorfer vor der Pause zwölf Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Play-off-Platz erarbeitet und ihr Tickets für sie Meisterrunde schon so gut wie in der Tasche. Als Tabellensechster winkt nun sogar die direkte Qualifikation für das Viertelfinale. Davon will Cheftrainer Christof Kreutzer aber (noch) nichts wissen.
„Wir wollen unser Ziel, Platz zehn, erreichen. Und damit die Pre-Play-offs schnellstmöglich aus eigener Hand sichern. Dann kann man sich vielleicht neu ausrichten“, bekräftigt der 47-Jährige. „Es sind noch sieben, teils acht Spiele, in denen viel passieren kann. Natürlich ist es schön, höher zu stehen und vier Punkte Vorsprung auf den Siebten zu haben. Aber nicht, dass alle enttäuscht sind, wenn es dann nicht mit Platz sechs klappt. Die Jungs können viel erreichen, aber das müssen wir auch umsetzen.“
Die erste drei Partien werden dabei richtungsweisend sein. Nach der Partie beim Tabellenvierten in Hamburg gastiert am Karnevalssonntag (17.45 Uhr) Wolfsburg als Achter mit vier Punkten Rückstand auf die DEG im Rather Dome, zwei Tage später reist am Dienstag (19.30 Uhr) mit Iserlohn der Rangfünfte an. Vor allem gilt es jedoch, den Erfolgshunger selbst beim vorzeitigen Erreichen der Erste-Play-off-Runde hochzuhalten. „Man kann einen Schalter nicht einfach so wieder umlegen, wenn man sich kurzzeitig zurücklehnt. Wir haben aber genug erfahrene Spieler im Team, die dies wissen“, betont Coach Kreutzer.
Mannschaftsabend am Dienstag
Am Dienstagabend fand sich das Team daher noch einmal zu einem Mannschaftsabend mit den Lebenspartnern zusammen, um sich für den Endspurt einzuschwören. „Es gilt jetzt, die Konzentration auf das letzte Drittel der Saison zu legen. Nur durch Leistung können sich die Jungs empfehlen. Egal ob für uns oder einen anderen Verein“, erklärt Assistenztrainer Tobias Abstreiter. Schließlich beginnt aktuell auch die heiße Phase des Vertragspokers.
Und hier konnte die DEG bereits den nächsten Erfolg vermelden. Mit Stürmer Alexej Dmitriev wurde gestern offiziell der 13. Spieler verkündet, der seinen Kontrakt um ein Jahr verlängert hat. Nimmt man Rob Collins hinzu, der per Option im Vertrag automatisch eine weitere Saison verbleiben kann und wird, wie Coach Kreutzer gestern andeutete, sogar 14. „Die DEG ist wieder attraktiv. Es gibt einen Spieler aus der DEL, der unbedingt zu uns will“, freut sich Kreutzer. Natürlich ohne Namen zu nennen. Ob Marcel Brandt aus Straubing gemeint war, der angeblich bereits für zwei Jahre unterschrieben haben soll?
Das kommt jedoch nicht von ungefähr. Die Trainer, Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus sowie die Gesellschafter Peter Hoberg und Mikhail Ponomarev arbeiten an einer nachhaltigen Zukunftsvision. Und die DEG hat bereits vor dem Stichtag am Sonntag (15. Februar) alle Unterlagen zur Beantragung der neuen Lizenz eingereicht.