Mönchengladbach. Nach einem 0:2-Rückstand kam Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Wolfsburg zum 2:2. Wölfe-Stürmer Max Kruse ärgerte sich über den VAR.
Max Kruse schimpfte über einen nicht gegebenen Elfmeter, Trainer Florian Kohfeldt fand die Rote Karte gegen Maxence Lacroix ungerecht und der Gladbacher Jubel über den vermeintlichen Siegtreffer war schnell beendet. Beim 2:2 (1:2) zwischen Borussia Mönchengladbach ging es in der Schlussphase heiß her - und am Ende konnten beide Teams mit dem Punkt zufrieden sein.
Gladbach trifft in Überzahl zum 2:2
„Wir haben aufopferungsvoll gekämpft“, befand VfL-Coach Kohfeldt. Die Gladbacher jubelten dann noch über einen Punkt, den Breel Embolo mit seinem Treffer zum 2:2 in der 82. Minute rettete, nachdem die Wolfsburger vor 10 000 Zuschauern im Borussia-Park schon durch die Treffer von Jonas Wind (6.) und Sebastiaan Bornauw (33.) mit 2:0 in Führung lagen. Marcus Thuram traf zudem für die Gastgeber (42.), die in der Nachspielzeit zunächst noch über den Siegtreffer von Matthias Ginter jubelten. Doch der Treffer zählte nach Videobeweis nicht.
Auf der anderen Seite wurde Wolfsburg-Stürmer Max Kruse ein möglicher Strafstoß verweigert. In der 66. Minute wurde der Ex-Nationalspieler im Strafraum am Fuß getroffen, ging aber nicht zu Boden. Der Videoassistent griff nicht ein. „Ich weiß nicht, was die da im Keller machen“, schimpfte der Wolfsburger Stürmer hinterher. "Es kann nicht der Fairplay-Gedanke sein, dass ich direkt hinfalle. Dann muss ich immer direkt fallen und es gibt Elfmeter. Klarer kann er mich nicht treffen. Ich weiß nicht, wie viele Leute im Keller sitzen, aber sehr kompetent waren sie nicht.“
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Zuspruch bekam Kruse von seinem Trainer Florian Kohfeldt: „Da gibt es gar keine Diskussion, das ist ein klarer Elfmeter.“
Kohfeldt auch mit Platzverweis nicht einverstanden
In der Schlussphase erhielt VfL-Abwehrspieler Maxence Lacroix die Rote Karte wegen absichtlichen Handspiels (70.). Auch mit dieser Entscheidung war der Wölfe-Trainer nicht einverstanden. „Das war keine Rote Karte“, befand Kohfeldt. In Überzahl gelang den Gladbachern dann durch den eingewechselten Embolo noch der viel umjubelte Ausgleich.