Mönchengladbach.. Das Kalkül der „Initiative Borussia“ ist simpel: Ein Zugpferd muss her, um zwei Drittel der Mitglieder hinter sich zu bringen. Was fällt einem da zum Stefan Effenberg der letzten Jahre ein? Mehr als Auftritte aus der Promi-C-Klasse? Ein Kommentar.

Das Kalkül der „Initiative Borussia“ ist simpel: Ein Zugpferd muss her, um zwei Drittel der Mitglieder hinter sich zu bringen und Gladbachs Führungstrio Rolf Königs, Rainer Bonhof und Max Eberl abzulösen. Vorhang auf und Bühne frei für Stefan Effenberg.

Natürlich gibt es in Mönchengladbach genug zu kritisieren. Die Borussia hat in den letzten Jahren wenig Fehler ausgelassen. Und wem wieder einmal der Abstieg in die 2. Liga droht, der hat naturgemäß wenig Argumente auf seiner Seite.

Und doch haben sich Eberl und Co. in dieser Saison durchaus wohltuend von anderen Vereinen abgehoben. Zum Beispiel mit der Wahl von Lucien Favre, der als Coach gilt, der Teams mit Perspektive aufbauen kann und einen fachlich exzellenten Ruf genießt.

Stichwort Ruf: Was fällt einem da zum Stefan Effenberg der letzten Jahre ein? Mehr als Auftritte aus der Promi-C-Klasse? Aber vielleicht sind viele Fans klüger, als manche Initiative glaubt. Vielleicht ersparen sie sich und der Borussia einen Schaden, der, anders als ein Abstieg, nicht so schnell zu reparieren wäre.