Dortmund. Der BVB steht vor einem kribbeligen Heimspiel. Nuri Sahin warnt vor Sankt Pauli - und verkündet einen überraschenden Ausfall.
Freitag empfängt der BVB den FC Sankt Pauli, und wieder mal wird dies eine Partie, deren Ergebnis eine enorme Bedeutung für die Gemütslage im Umfeld des Bundesliga-Großklubs hat. Vor der Länderspielpause rutschten die Dortmunder bei Union Berlin aus, derzeit steht der Verein nur auf Rang sieben. Es ist die erste heikle Phase für Nuri Sahin, seit Sommer Trainer der Borussia.
Kommen da Zweifel auf?
„Wir werden nicht von unserem Weg abkommen“, stellte Nuri Sahin am Mittwoch klar. „Zweifel an unserem Weg wären fatal. Natürlich muss man Anpassungen vornehmen, das mussten wir auch nach dem 7:1-Erfolg über Celtic Glasgow. Bei aller Kritik ist es aber meine Aufgabe, Lösungen anzubieten, die Dinge zu verbessern. Zweifel haben wir nullkommanull. Wir sind überzeugt von dem Weg, den wir gehen, und ich bin davon überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden.“
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BVB drohen am Freitag viele Ausfälle
Erwartet wird vom BVB am Freitagabend, wenn das Flutlicht scheint, natürlich ein Sieg gegen den Aufsteiger Sankt Pauli. Allerdings wird der Kader durch eine Krankheitswelle geschwächt. Maximilian Beier musste krank von der U21 abreisen. Ihm gehe es besser, verriet Sahin, der selbst im Anschluss an die Pressekonferenz hustete. „Julian Ryerson hat eine Grippe - ist aber auch dem Weg der Besserung. Niklas Süle hatte Magen-Darm, wir hoffen, dass er uns zur Verfügung steht.“ Karim Adeyemi (Muskelfaserriss) und Giovanni Reyna (Leistenzerrung) können ohnehin nicht spielen. Und: „Yan Couto hat eine kleinere Muskelverletzung am Gesäß, das kommt nicht häufig vor. Er wird zehn bis 14 Tage ausfallen“, sagte Nuri Sahin.
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BVB-Trainer Nuri Sahin warnt: Sankt Pauli ein „sehr, sehr gefährlicher Gegner“
Sankt Pauli sei ein „sehr, sehr gefährlicher“ Gegner, erklärte der BVB-Trainer. „Sie haben eine klare Ordnung. Es wird nicht einfach, gegen sie ein Tor zu schießen. Wir wollen unbedingt ein sehr, sehr aktives Spiel machen“, ergänzte Nuri Sahin. „Wir sind vorbereitet.“ Zweifel soll erst gar nicht aufgekommen.