Dortmund. Der VfB Stuttgart soll sich mit dem EM-Helden Niclas Füllkrug beschäftigen. Beim BVB aber plant man mit dem Angreifer. Die Hintergründe.

In Stuttgart kann man derzeit schon verärgert sein angesichts der Pläne des BVB. Waldemar Anton hat bereits seine Zusagen gegeben, auch Stürmer Serhou Guirassy, 28, soll unbedingt kommen. Und weit hinten auf der Liste steht Chris Führich, wobei dieser Transfer nicht die oberste Priorität genießt. Jetzt aber taucht eine Nachricht auf, die das ganze umdreht. Die Stuttgarter, immerhin Vize-Meister, sollen laut Sky Kontakt zu Niclas Füllkrug aufgenommen haben, dem deutschen Sturmhelden bei dieser EM.

Dazu hört man von Dortmunder Seite, dass so ein Wechsel schwer vorstellbar sei, es sei auch überhaupt nicht der Plan, den 31-Jährigen abzugegeben. Schließlich würde ein Kader, in dem sich Guirassy und Füllkrug befinden, dem neuen Trainer Nuri Sahin bemerkenswerte Möglichkeiten in der Offensive eröffnen. Der Chefetage schwebt ein Abgang von Sebastien Haller vor, einer der Topverdiener. Bei Youssoufa Moukoko bietet sich, so sehen es die Verantwortlichen, weiterhin ein Leihgeschäft an, damit sich der noch so junge Fußballer entwickeln kann.

BVB-Duell zwischen Niclas Füllkrug und Serhou Guirassy?

Bleibt die Frage, wie sich Niclas Füllkrug verhalten würde, wenn der VfB Stuttgart seine Nachfrage intensivieren würde. Beim BVB müsste er sich gegen Guirassy, sollte dieser Transfer nicht doch noch unerwartet scheitern, behaupten, keine leichte Aufgabe. In Stuttgart wäre bei einem Transfer sein Platz als Nummer eins im Sturm klar festgelegt. Wobei der Vizemeister unter Trainer Sebastian Hoeneß eigentlich einen Fußball gespielt hat, der auf viele flache, schnelle Pässe setzt, und Füllkrug nicht unbedingt liegt.

+++ BVB-Analyse: Guirassy wäre eine Steigerung zu Füllkrug +++

Niclas Füllkrug spielt mit Deutschland im BVB-Stadion

Zunächst einmal geht es für Niclas Füllkrug und die deutsche Nationalelf ohnehin darum, diese EM-Reise möglichst lange fortzusetzen. Am Samstag im Achtelfinale heißt der Gegner Dänemark, gespielt wird in Dortmund, dem Heimstadion des gebürtigen Hannoveraners. Und geht es nach dem BVB, dann es soll es das auch bleiben.

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