Dortmund. Wie der TV-Sender Sport1 auf seiner Internetseite berichtet, wird der DFB kein Ermittlungsverfahren gegen Kevin Großkreutz eröffnen. Der Grund: Die SpVgg Greuther Fürth sieht von einer Anzeige gegen den Dortmunder ab.
Der Münchener Sender Sport1 hatte berichtet, dass der DFB-Kontrollausschuss ein Ermittlungsverfahren einleiten wenn sich die Vorwürfe gegen den Dortmunder erhärten sollten. Das taten sie jedoch bisher nicht. Und Rachid Azzouzi, Sportdirektor von Greuther Fürth, kündigte an, dass für seinen Verein die ganze Sache erledigt sei. Eine Haltung, die den DFB wohl auch dazu führen wird, die Vorwürfe Ruhen zu lassen. Zu einem Ermittlungsverfahren wäre es ohnehin nur gekommen, wenn konkrete Anhaltspunkte vorgelegen hätten.
Kevin Großkreutz war nach dem Siegtreffer im Pokal-Halbfinale gegen Greuther Fürth direkt Richtung Ex-Schalker Gerald Asamoah gerannt - ein Wortgefecht war die Folge. Nach eigener Aussage hatte der Dortmunder "nur mit beiden Händen gejubelt", Asamoahs Teamkollege Mergim Mavraj hatte allerdings im nachhinein Rassismussvorwürfe gegen Großkreutz erhoben.