Dortmund. Auch gegen Wolfsburg fehlt BVB-Talent Youssoufa Moukoko. Das bestätigt Sportdirektor Michael Zorc - und nimmt die Mannschaft in die Pflicht.
Borussia Dortmund muss auch im Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) auf Youssoufa Moukoko verzichten, der seit dem Ligaspiel bei Union Berlin (1:2) am 18. Dezember an Knieproblemen leidet. "Er ist leider angeschlagen und fehlt uns noch etwas", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Neujahrstag bei BVB-TV. "Aber er wird kurz- bis mittelfristig wieder dabei sein. Darauf können wir uns alle freuen." Moukoko hatte schon im DFB-Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig (2:0) kurz vor Weihnachten gefehlt, stattdessen hatte U23-Kapitän Steffen Tigges im Sturmzentrum gespielt. Dieser trainiert nun zumindest vorerst weiter im Profiteam mit.
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Und Stamm-Mittelstürmer Erling Haaland trainiert nach überwundenem Muskelfaserriss wieder voll mit der Mannschaft und soll gegen Wolfsburg sein Comeback feiern. Gegen die Niedersachen, die unmittelbar vor dem BVB auf Tabellenplatz vier liegen, erwartet Zorc eine deutliche Steigerung gegenüber der Hinrunde. "In der Bundesliga hinken wir unseren eigenen Ansprüchen und auch denen, die die Spieler formuliert haben, hinterher", sagte er. "Wir haben zu Hause zu viele Spiele verloren in den letzten Wochen."
Sportdirektor Zorc macht den BVB-Profis Druck
Zwar fehlten den Dortmundern ihre lautstarken Fans im größten Stadion der Liga besonders. "Aber das darf keine Entschuldigung sein", machte Zorc deutlich. "Da erwarte ich von der Mannschaft, dass wir uns deutlich steigern. Mit dem fünften Platz sind wir alle nicht zufrieden. Die Champions-League-Qualifikation ist immer unser Ziel und die müssen wir am Saisonende erreichen."
Große Änderungen am Kader wird es nicht geben, auch das machte der BVB-Sportdirektor deutlich. "Ich habe in 20 Jahren in diesem Job nie gelernt, etwas auszuschließen, warum sollte ich das auch", meinte er zwar, ergänzte dann aber unter Verweis auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: "Es ist nicht so viel in der Pipeline. Wir planen keine Königstransfers."