Dortmund. Borussia Dortmund will offenbar in der kommenden Woche mit Familie und dem Spielerberater über die Zukunft von Erling Haaland sprechen.

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge in der kommenden Woche über die Zukunft von Stürmerstar Erling Haaland sprechen. Geplant sei ein erstes Treffen mit dem 21 Jahre alten Torjäger aus Norwegen, dessen Vater Alf-Inge Haaland und Berater Mino Raiola. Bis "spätestens Ende Februar" möchte der BVB in dieser Personalie Klarheit haben, schreibt die Zeitung am Dienstag ohne Quellenangabe.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte einen Wechsel von Haaland noch in diesem Winter kürzlich kategorisch abgelehnt. "Nein, das ist ausgeschlossen", sagte Watzke dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" . "Wer gibt denn einen der besten Stürmer Europas in der Winterpause ab, wenn er nicht muss? Borussia Dortmund ist noch in drei Wettbewerben vertreten - und in denen möchten wir mit der bestmöglichen Mannschaft antreten", sagte Watzke.

Haaland steht beim BVB bis 2024 unter Vertrag, kann den Revierclub aber in diesem Sommer mithilfe einer Ausstiegsklausel für angeblich 75 Millionen Euro verlassen. Als Interessenten wurden zuletzt Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Chelsea gehandelt.

Matthäus bringt den FC Bayern ins Spiel

In die Debatte hat sich auch  Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus eingemischt. Der Ex-Bayer sieht in BVB-Superstar Erling Haaland den perfekten Nachfolger für Bayerns Top-Torjäger Robert Lewandowski - falls sich der Pole irgendwann zu einem Abschied aus München entschließen sollte. "Wo er landet, wird man sehen. Natürlich wären Real Madrid oder die Premier League total reizvoll. Vielleicht wird es aber auch der FC Bayern", sagte Sky-Experte Matthäus in seiner wöchentlichen Kolumne für den Pay-TV-Sender zur Zukunft von Haaland. dpa)