Dortmund. Karl-Heinz Riedle wünscht sich einen Verbleib von Erling Haaland beim BVB. Ob es dazu kommen wird, liegt am Ende aber auch am Torjäger selbst.
Nicht nur die BVB-Fans hoffen und bangen. Auch Borussia Dortmunds früherer Torjäger Karl-Heinz Riedle wünscht sich einen Verbleib von Erling Haaland beim BVB über diese Saison hinaus. "Ich hoffe, dass er sieht, was er am BVB hat", sagte der Markenbotschafter des Fußball-Bundesligisten. Mit Dortmund könne der norwegische Superstürmer Haaland auch in der Champions League und um nationale Titel spielen. "Natürlich müsste man ihm mehr geben, als er zurzeit bekommt. Sonst ist es utopisch, ihn zu halten", sagte Riedle.
Haalands Vertrag bei den Dortmundern läuft noch bis Ende Juni 2024. Spekulationen zufolge soll der 21-Jährige aber eine Ausstiegsklausel besitzen. "Es gibt beim BVB auch eine Philosophie, dass man das Gehaltsgefüge nicht komplett durcheinanderbringt", sagte Riedle, der von 1993 bis 1997 für die Dortmunder spielte und das Team 1997 mit einem Doppelpack im Finale zum Champions-League-Sieg führte. Die Zahlen, die Haalands Berater Mino Raiola angeblich derzeit für seinen Klienten für einen Verbleib beim BVB aufrufe, seien "utopisch", sagte Riedle, der inzwischen auch als TV-Experte für RTL tätig ist.
Quoten des BVB-Torjägers sind "unvorstellbar"
Der 56-Jährige zeigte sich beeindruckt von den Leistungen seines Torjäger-Erben. "Erling Haaland hat eine Entwicklung genommen, die keiner im Verein so voraussehen konnte. Was er an Leistung abliefert, ist sensationell. Die Quoten, die er in der Bundesliga und vor allem auch in der Champions League hat, sind unvorstellbar für so einen jungen Kerl", schwärmte der Weltmeister von 1990.
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Haaland hat in 48 Bundesliga-Spielen bereits 47 Mal getroffen. In 17 Champions-League-Einsätzen brachte es der Angreifer auf 21 Treffer. Wegen muskulärer Probleme fehlt Haaland den Dortmundern allerdings am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC Augsburg. Auch für die Länderspiele der norwegischen Nationalmannschaft gegen die Türkei und Montenegro musste er absagen. (fs/dpa)