Dortmund. Borussia Dortmund möchte einen neuen Torhüter aus der Bundesliga verpflichten. Kandidat Gregor Kobel vom VfB Stuttgart wäre nicht abgeneigt.
Beim BVB soll es eine Veränderung auf der Torhüter-Position geben. Darüber hatte diese Redaktion bereits berichtet. Roman Bürki (30), der noch bis 2023 unter Vertrag steht und mehr als fünf Millionen Euro pro Jahr verdient, soll die Schwarz-Gelben nach einer durchwachsenen Saison verlassen. Einen Abnehmer müssen die Dortmunder aber zunächst noch finden.
Der BVB möchte eine neue Nummer eins verpflichten. Zu den Kandidaten zählt nach Informationen dieser Redaktion Gregor Kobel (23). Der Torhüter des VfB Stuttgart kann sich einen Wechsel innerhalb der Fußball-Bundesliga zum BVB anscheinend gut vorstellen. Auf die Frage, ob der BVB für ihn ein Thema sei, sagte der Schweizer dem TV-Sender Sky nach dem 0:2 im Saisonfinale gegen Arminia Bielefeld am Samstag: „Auf jeden Fall.“
Auch interessant
Vertrag von BVB-Kandidat Gregor Kobel läuft bis 2024
Er habe immer gesagt, dass er die Saison mit dem VfB gut abschließen wolle und sich bislang voll und ganz darauf fokussiert, erklärte Kobel. Nun werde er sich mit seiner Zukunft beschäftigen. „In den nächsten Tagen werde ich mich mit meinen Beratern zusammensetzen“, sagte der 23-Jährige, dessen Vertrag beim VfB noch bis 2024 läuft.
Kobel hat im Laufe der Saison mit vielen guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und steht im vorläufigen Aufgebot der Schweiz für die Europameisterschaft im Sommer.
BVB: Marwin Hitz soll in die zweite Reihe rücken
Im Laufe der Spielzeit reifte bei den Dortmunder Verantwortlichen die Erkenntnis, dass die Qualität ihrer Torhüter nicht ausreiche, um große Ziele zu erreichen. Bürki-Verdränger Marwin Hitz (33) etwa verrichtet seine Arbeit solide, verfügt über Stärken beim Spielaufbau, aber Punkte hält der 33-Jährige den Schwarz-Gelben selten fest. Trotzdem verlängerte der Klub den Vertrag des Schweizers im Februar bis 2023. In Zukunft soll Hitz jedoch wieder in die zweite Reihe im Kader rücken. (fs mit dpa)