Dortmund. Lukasz Piszczek erlebt gegen Bayer Leverkusen sein letztes BVB-Spiel als Profi - Edin Terzic als Trainer. Die Fans bedankten sich mit Bannern.

Lukasz Piszczek war deutlich zu erkennen, als er sich auf dem Rasen im Dortmunder Stadion auf sein letztes BVB-Spiel vorbereitete. Das Aufwärmshirt des 35-Jährigen strahlte vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen in Weiß, während seine Kollegen in einem gelben T-Shirt schwitzten, auf dem die Nummer 26 von Piszczek prangte. Anscheinend wollte der Pole das extra für ihn angefertigte Shirt nicht selbst tragen, mit dem seine Mitspieler an ihn dachten.

Aber nicht nur die Profis, auch die BVB-Fans würdigten Lukasz Piszczek. Sie hatten einige Banner auf der Südtribüne mit Botschaften an ihren Liebling angebracht. Auf einem Plakat steht etwa: „Für immer Borusse – für immer Deutscher Meister. Dziekuje Piszczu.“ „Dziekuje“ heißt auf Polnisch „Vielen Dank“. Zudem hängt auf der Tribüne ein großes Piszczek-Trikot.

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Lukasz Piszczek verlässt den BVB nach elf Jahren

Lukasz Piszczek verlässt den Klub nach elf Jahren. 2010 wechselte er von Hertha BSC zur Borussia. Mit dem BVB wurde er Deutscher Meister (2011), Doublesieger (2012) - und holte 2017 und in diesem Jahr den DFB-Pokal. Jetzt geht er.

Vorher wurde Lukasz Piszczek aber noch auf der Südtribüne verewigt. Am Eingang zu den Blöcken 14 und 15 der Südtribüne wurde ein großes Porträt des Verteidigers auf einen Beton-Pfosten gemalt. Bilder davon veröffentlichten die Borussen in den sozialen Medien. Dazu schrieb der Verein: „Dortmunder Junge. Was auch immer geschieht.“

Im Sommer wird Piszczek in seine polnische Heimat zurückkehren, wo er bloß noch hobbymäßig für seinen Jugendverein kicken wird. Die emotionalen Szenen nach dem DFB-Pokalsieg gegen RB Leipzig, als die Mitspieler den heulenden Piszczek durch die Luft schmissen, verdeutlichten noch einmal, welch große Bedeutung der BVB-Spieler hat.

BVB-Fans bedanken sich bei Trainer Edin Terzic

BVB-Trainer Edin Terzic vor dem Spiel gegen Leverkusen.
BVB-Trainer Edin Terzic vor dem Spiel gegen Leverkusen. © Unbekannt | Unbekannt

Die BVB-Anhänger bedankten sich zudem bei Trainer Edin Terzic, der erst im Dezember 2020 in die erste Reihe katapultiert wurde. Nun soll er wieder als Co-Trainer unter Marco Rose arbeiten. „Den Pokal in der Hand, Borussia im Herzen. Danke Edin“, schrieben die Fans auf einem Banner. Ob Edin Terzic vielleicht doch noch eine andere Herausforderung sucht, steht noch nicht fest. Möglicherweise bleibt er - anders als Lukasz Piszczek. (las)