Dortmund. Mats Hummels trainiert beim BVB wieder mit Ball, ist aber keine Option fürs Frankfurt-Spiel. Bei einem anderen Defensiven sieht es besser aus.
Mats Hummels dürfte am Donnerstag mit der Sonne in Dortmund-Brackel um die Wette gestrahlt haben. Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund passte mit dem linken und rechten Fuß, ging ins Dribbling. Erst einmal ohne Mit- oder Gegenspieler. Nach wochenlanger Pause aufgrund von Knieproblemen aber hat der Nationalspieler auf dem Trainingsplatz des Bundesligisten immerhin wieder eine Einheit absolviert. „Der Ball hat mir gefehlt... bis ganz bald wieder im normalen Training“, schrieb der 32-Jährige anschließend bei Twitter.
Das sind zunächst gute Nachrichten für den neuen BVB-Trainer Marco Rose – auch wenn für Weltmeister Hummels das Bundesliga-Auftaktspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt zu früh kommt. Rose bestätigte allerdings Fortschritte beim Abwehrchef: „Er hat sich heute ganz gut belastet“, so Rose.
Auch interessant
Damit dürfte es in absehbarer Zeit wieder mehr Alternativen in der Innenverteidigung geben. Hier hatte der Schuh in der Vorbereitung ja aufgrund vieler Verletzungen am meisten gedrückt. Unter der Woche ist schon einmal Emre Can nach auskurierten Wadenproblemen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Trainer Rose könnte also gegen Frankfurt die Dreierkette mit drei nominellen Innenverteidigern aufbieten oder eine Viererkette mit zwei zentralen Leuten.
Rose hat Malen „auf dem Schirm“
Beim seriös und am Ende locker herausgespielten 3:0-Erfolg im DFB-Pokal am vergangenen Samstag bei Drittligist SV Wehen Wiesbaden hatte Rose auf die Vierer-Formation gesetzt. In der Mitte verteidigten der Schweizer Nationalspieler Manuel Akanji, der trotz langem EM-Urlaub und wenigen Trainingstagen sofort in die Startelf beordert wurde, und U23-Mann Antonios Papadopoulos, der seine Sache in der Vorbereitung ordentlich machte. Gut möglich, dass Rose auf diese Besetzung auch gegen Frankfurt vertraut.
Und im Angriff? Donyell Malen habe nach seinem Wechsel zwar noch einiges aufzuholen, um mit Erling Haaland gemeinsam stürmen zu können. Rose machte aber dennoch Hoffnungen auf entsprechende Einsatzzeit: „So groß ist der Kader jetzt auch nicht, da haben wir ihn natürlich auf dem Schirm. Auch für Samstag.“