Stuttgart. Der BVB hat in Stuttgart gewonnen, musste aber drei Verletzte beklagen. Vor allem die Verletzung von Giovanni Reyna berührte Trainer Marco Rose.

Der Regen prasselte vom Himmel, durchnässte die Trikots, trotzdem versammelten sich die Dortmunder Profis vor ihren mitgereisten Fans, um diesem grotesken Abend einen versöhnlichen Abschluss zu geben. 2:0 hatte der BVB den VfB Stuttgart niedergerungen, dadurch den zweiten Platz gefestigt, allerdings verletzten sich drei Profis. Giovanni Reyna verließ den Rasen sogar mit Tränen in den Augen. Auch Mahmoud Dahoud und Mats Hummels mussten raus.

"Bei Gio ist es unglaublich bitter. Er ist fix und fertig. Er ist ein so toller Junge, der das Potenzial hat, ein Weltklassespieler zu werden. Wir werden ihn unterstützen, Gio wird seinen Weg gehen", sagte Marco Rose nach dem Spiel. Der Verein sei professionell aufgestellt, meinte der Trainer. "Jeder macht sich einen Kopf, wir sind mehr als sensibilisiert." Die Trennung vom langjährigen Physiotherapeuten Thomas Zetzmann (50) habe damit nicht zutun. Dieser sei sehr beliebt in der Mannschaft, höre aus privaten Gründen auf. "Mich ärgern die vielen Verletzungen für die Jungs", sagte Rose.

Giovanni Reyna erlebt eine bittere BVB-Saison

Giovanni Reyna hat in dieser Spielzeit viele Rückschläge erlebt, bereits kurz nach dem Anpfiff fasste er sich an seinen Oberschenkel. Die Mitspieler versuchten, den 19-Jährigen zu trösten, der weinend in die Kabine humpelte. Julian Brandt wurde eingewechselt, der dieses Spiel durch seine beiden Tore (12./71.) prägen sollte (hier die Einzelkritik der BVB-Profis).

Julian Brandt trifft, die BVB-Kollegen gratulieren.
Julian Brandt trifft, die BVB-Kollegen gratulieren. © Unbekannt | firo

Mahmoud Dahoud verdrehte sich etwa 30 Minuten später die Schulter, Axel Witsel ersetzte ihn (36.). Bei Mats Hummels schmerzte der Oberschenkel, er blieb in der Halbzeitpause in der Kabine. "Bei Raphael Guerreiro ging es auch nicht mehr", sagte Marco Rose. In der 75. Minute wurde Guerreiro für Marius Wolf ausgewechselt.

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