Essen. Im WAZ-Live-Talk leidet der BVB-Stadionsprecher mit dem Revierrivalen. An eine schnelle Rückkehr glaubt der 59-Jährige nicht.
Eine Frage brachte Nobby Dickel im Live-Talk der WAZ dann doch zum Nachdenken. Der routinierte Stadionsprecher von Borussia Dortmund stellte sich am Donnerstag auch den Fragen der Internetnutzer und Leser. Eine hatte es für den BVB-Fan in sich: Auf einer Skala von 1 bis 10 sollte er bewerten, wie sehr er mit dem Revierrivalen Schalke leidet.
Abstieg gefällt Dickel nicht
In seinen fast 30 Jahren als Stadionsprecher hat Dickel unzählige Revierderbys begleitet - immer als BVB-Fan. Kommende Saison wird es dieses Aufeinandertreffen in der Bundesliga nicht mehr geben. Der Abstieg des FC Schalke 04 ist besiegelt.
Das ist auch für Nobby Dickel eine schmerzhafte Nachricht: "Mir gefällt es nicht, dass Schalke absteigt", sagte der 59-Jährige im Live-Talk mit Funke-Sport-Reporter Sebastian Weßling und Moderator Chris Kremer. "Das ist ein Drama. Es schmerzt, weil es immer besondere Wochen waren", sagte Dickel mit Blick auf die Derbys.
Dickel glaubt nicht an schnelle Schalke-Rückkehr
Zu den Gründen des Schalker Scheiterns äußerte sich Dickel nicht. Es sei eine "Summe von vielen Fehlern" gewesen. An eine schnelle Rückkehr des Traditionsklubs glaubt der frühere BVB-Spieler nicht. "Ich glaube nicht, dass sie schnell wieder hochkommen werden."
Seinen eigenen Klub sieht der BVB-Stadionsprecher derweil auf einem guten Weg. Er glaubt an das Erreichen der Champions League unter Trainer Edin Terzic. Die Mannschaft habe sich stabilisiert.