Dortmund. Mittlerweile überzeugt Mahmoud Dahoud beim BVB auch auf dem Platz. Bei Borussia Dortmund soll er nun eine neue Rolle einnehmen.
Wen man auch fragt bei Borussia Dortmund, jeder betont, was für ein guter Typ Mahmoud Dahoud sei. Vor dem BVB-Pokalspiel am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden (20.45 Uhr/Sky) erklärte etwa Trainer Marco Rose, dass es Spaß, mit dem 25-Jährigen zu arbeiten. Dass er gerne mit ihm lache.
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Lange erwärmte Dahoud die Herzen aber vor allem neben dem Platz. Mittlerweile gelingt ihm dies auch während der 90 Minuten, wenn er im Mittelfeldzentrum den Takt des Spiels beeinflusst und mit nur einer Drehung Räume öffnen kann Und so wird Dahoud längst nicht nur als Spaßvogel angesehen, sondern mittlerweile sogar als Führungsspieler.
BVB-Trainer Marco Rose: „Wenn Mo führen will, dann darf er gerne führen"
„Wenn Mo führen will, dann darf er gerne führen. Er hat die Fähigkeiten dazu, das ist immer das wichtigste“, meinte Marco Rose. „Er ist ein toller Fußballer, mit hoher individueller Qualität und der Bereitschaft, für das Team zu arbeiten und viel zu laufen.“
In der vergangenen Rückrunde erfüllte Dahoud endlich die Erwartungen, die die Verantwortlichen in ihn steckten, als sie den Mittelfeldspieler 2017 von Borussia Mönchengladbach verpflichteten. In diesem Sommer wurde deswegen sein Vertrag verlängert. Zunächst nur um ein Jahr - bis 2023. Beide Seiten wollen schauen, ob Dahoud seine erstaunliche Wandlung fortsetzt - und weiter zu den prägenden schwarz-gelben Figuren gehört.
Mahmoud Dahoud verzichtet auf Gehalt beim BVB
Mahmoud Dahoud verzichtet dafür sogar auf Gehalt, obwohl er Angebote aus dem Ausland vorliegen hatte. Die Gespräche mit Marco Rose haben ihn darin bestärkt, so hört man aus seinem Umfeld, dass er weiterhin ein wichtige Rolle beim BVB einnehmen kann. Und vielleicht gelingt ihm ja sogar die Rückkehr in die Nationalmannschaft. Dafür braucht es allerdings mehr als eine herausragende Rückrunde. (las)