München. Amazon wird künftig am Dienstag das Topspiel in der Champions League zeigen. BVB-Berater Sammer und Ex-Schalker Höwedes machen als Experten mit.
Der frühere Europameister und aktuelle BVB-Berater Matthias Sammer, Rio-Weltmeister und Ex-Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes, Europameisterin Kim Kulig und Champions-League-Sieger Mario Gomez werden künftig bei Amazon Prime als Experten bei den Übertragungen der Königsklasse tätig sein. Ab dieser Saison hat sich Amazon Prime für drei Jahre die exklusiven Übertragungsrechte für das Highlightspiel der Champions League am Dienstag gesichert. Dabei soll, wenn möglich, immer eine deutsche Mannschaft zu sehen sein.
Amazon Prime zeigt 16 Spiele live und exklusiv
Zudem gibt es im Anschluss an das Spiel jeweils eine Zusammenfassung. Für eine Live-Konferenz besitzt Amazon keine Rechte. Insgesamt zeigt Prime Video 16 Spiele live und exklusiv: zwei Play-off-Begegnungen, sechs Gruppenspiele und acht Partien der K.o.-Runde inklusive des Halbfinals.
„Unsere Mission ist es, den Fan in den Mittelpunkt des Erlebnisses zu stellen und die Zuschauer:innen so nah wie möglich an das Live-Geschehen auf dem Spielfeld zu bringen“, sagte Alex Green, Geschäftsführer Prime Video Sport Europa. Für Amazon-Prime-Mitglieder entstehen keine zusätzliche Kosten.
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Für die Live-Übertragungen der Champions League verpflichtete Prime Video neben Sammer, Höwedes, Kulig und Gomez auch Wolfgang Stark als Schiedsrichter-Experten. Das Moderator/Reporter:innen-Team bilden Annika Zimmermann, Shary Reeves, Sebastian Hellmann, Sebastian Benesch und Jan Krebs. Höwedes wird die Spiele mit Jonas Friedrich kommentieren. „Das Team in Zusammenhang mit dem Produkt bei Amazon ist einfach mega“, sagte Gomez.
BVB-Berater Sammer sieht Schmerzgrenze bei Angebot für Haaland
BVB-Berater Matthias Sammer nahm am Rande der Amazon-Veranstaltung auch Stellung zu Spekulationen um die Zukunft von BVB-Star Erling Haaland. Er sieht bei einem möglichen Angebot für den Stürmer eine Schmerzgrenze. Diese ist für Sammer erreicht, wenn „ein Verrückter“ komme und 200 Millionen Euro biete, wie er erklärte. „Wie soll ich das den Aktionären erklären“, lautete seine rhetorische Frage zum Ausschlagen einer solchen Summe.
Er gehe aber davon aus, dass der norwegische Stürmer bleibe. „So ist es besprochen“, sagte der 53-Jährige, der seit 2018 als externer Berater des börsennotierten BVB arbeitet. (fs mit dpa)