Bad Ragaz. 15 Gegentore mehr als der FC Bayern München hat Borussia Dortmund in der vergangenen Saison kassiert - auch das ist ein Grund, warum das Meisterschaftsrennen früh zugunsten der Münchner entschieden war. Abwehrspieler Sokratis erwartet, dass das besser wird.

38 Gegentore, mehr als eins pro Spiel - es ist eine Zahl, die Jürgen Klopp, dem Trainer von Borussia Dortmund, nicht gefällt. Erklärtes Ziel für die neue Saison: Der BVB soll weniger Treffer hinnehmen müssen.

Ein wichtiger Mann dabei: Sokratis Papastathopoulos, genannt Sokratis, der aufgrund der vielen personellen Probleme in der Defensive zu Saisonbeginn erst einmal gesetzt sein dürfte. "Natürlich hätten wir weniger Tore kassieren können", sagt er. "aber wir hatten große Probleme mit den Verletzten."

Die Folge: Immer wieder musste die Aufstellung in der Viererkette geändert werden, ein Einspielen aufeinander war kaum möglich. "Aber wir müssen und können uns verbessern", sagt der zweikampfstarke Abwehrspieler. "Und wenn wir noch besser arbeiten und das umsetzen, was der Trainer uns sagt, werden wir auch weniger Tore kassieren."

Sokratis will auch persönlich noch mehr geben

Dabei reichen die Folgen der vergangenen Saison noch in die Vorbereitung und auch in die kommende hinein, wichtige Spieler sind verletzt, gerade erst nach langwierigen Blessuren zurückgekehrt oder wegen der Teilnahme an der Weltmeisterschaft noch im Urlaub. "Es wird sicherlich eine schwierige Saison, wir hatten viele Spieler bei WM dabei", erwartet Sokratis. "Aber persönlich erwarte ich von mir, dass ich es noch besser mache als letzte Saison und auch von der Mannschaft, dass sie einen Schritt nach vorne macht."

BVB-Gegenwart selbst gestalten

Dabei helfen soll auch Neuverpflichtung Matthias Ginter, der in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld spielen kann. "Ein sehr netter Junge" sei das, sagt sein griechischer Teamkollege. "Er ist Teil der Zukunft dieser Mannschaft."

Der Zukunft. Die Gegenwart möchte Sokratis lieber erst einmal selbst gestalten.