Neapel. Borussia Dortmund verlor in Neapel nicht nur drei Punkte, sondern auch die Fassung. Trainer Jürgen Klopp leistete sich einmal mehr einen Ausraster und verbrachte die zweite Hälfte in den Katakomben. Nach Abpfiff entschuldigte Klopp sich nicht nur beim Schiedsrichtergespann, sondern auch bei seiner Mannschaft.

Nach dem Spiel hatte sich Jürgen Klopp wieder im Griff. Mehr als das. Er präsentierte sich aufgeräumt. Und einsichtig. Nichts zu spüren von diesem anderen Jürgen Klopp, den es auch gibt, den es immer wieder mal gibt, der scheinbar so besessen vom Erfolg seiner Mannschaft ist, dass die Emotionen immer wieder mal mit ihm durchgehen. „Meine Emotionalität hat viele positive Aspekte, aber auch ein paar negative“, sagt der Trainer von Borussia Dortmund hinsichtlich dieser 30. Minute der Niederlage beim SSC Neapel zum Start in die Champions League.

Ärger um Subotic-Behandlung

Weil Neven Subotic im Anschluss an eine medizinische Behandlung an der Seitenlinie nicht schnell genug zurück auf das Feld gelassen wurde, musste der BVB den 0:1-Rückstand verkraften. So sah es Klopp. Und rastete am Spielfeldrand aus, beschimpfte das Schiedsrichtergespann (zu sehen unter anderem in der ZDF-Mediathek) und wurde auf die Tribüne verwiesen, ohne seiner Mannschaft von dort helfen zu können. Selbst in der Halbzeit durfte er nicht zu seinem Mal abgesehen davon, dass es unschöne Bilder waren wie Klopp selber finden dürfte, war es ein Bärendienst für seine Mannschaft. „Ich habe mich beim Schiedsrichter-Gespann und der Mannschaft entschuldigt. Die Emotion, die ich hereingebracht habe, hat aus einem weniger guten Spiel von uns ein hektisches gemacht. Das hat es für uns noch schwerer werden lassen“, befand Klopp.

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Gleichwohl war sein Ärger noch nicht gänzlich verraucht. Er ließ sich zwar bereitwillig belehren, dass der Schiedsrichter mit der Ausführung des Eckstoßes vor dem 0:1 nicht warten muss, bis Subotic seinen Platz wieder eingenommen hat. „Aber angefangen mich zu ärgern hab ich schon früher, weil Neven eigentlich schon bereit war, aber einen kleinen Blutfleck auf dem Pflaster hatte. Da musste er wieder runter vom Platz. Es hätte uns sicher geholfen, wenn er in der Situation da gewesen wäre.“

Klopp verfolgte die zweite Halbzeit in den Katakomben

Klopp ging erst auf die Tribüne, die zweite Halbzeit aber verfolgte er auf einem Fernseher im Stadion. „Auf der Tribüne waren zu viele Menschen, die so ausgesehen haben, als würden sie sich über meine Situation freuen. Das wollte ich in der zweiten Halbzeit nicht noch einmal haben.“

Klopp ist in der Bundesliga schon mehrfach mit Wutanfällen auffällig geworden, nun auch erstmals auf der europäischen Bühne. Ihm droht nun möglicherweise sogar eine Sperre für die kommenden Spiele.

Die Ausraster des Jürgen Klopp

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Jürgen Klopp hat sich nach seinem Ausraster in Neapel entschuldigt - der BVB-Trainer war schon immer ein Mann der Emotionen.
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