Dortmund. Der BVB kann gegen den Zweitligisten Holstein Kiel ins DFB-Pokalfinale einziehen. Trainer Edin Terzic warnt jedoch vor dem Gegner.

Es sei ein großes Ziel, sich wieder in Berlin zurückzumelden, „denn es ist die Chance auf einen Titel“, sagt Sportdirektor Michael Zorc. Um nach vier Jahren aber tatsächlich wieder ins DFB-Pokalfinale zu springen, muss Borussia Dortmund am Samstag (20.30 Uhr/ARD und Sky) den Zweitligisten Holstein Kiel bezwingen.

Eine Aufgabe, vor der BVB-Trainer Edin Terzic warnt. Da die Kieler auf ihrem ereignisreichen Weg ins Halbfinale den Rekordmeister FC Bayern aus dem Wettbewerb geschleudert haben. Man müsse auf der Hut sein, meint Terzic. Daran ändere auch der aufgrund einer Corona-Quarantäne enge Terminplan des Gegners nichts.

BVB-Profi Mahmoud Dahoud fehlt gesperrt 

Vermissen wird Dortmunds Trainer den zuletzt herausragenden Mahmoud Dahoud, der gelbgesperrt nicht das Mittelfeld ordnen darf. Thomas Delaney wird ihn wohl ersetzen. „Wir sind nahe dran, endlich wieder einen Titel zu holen. Ich habe großen Hunger auf den Pokal“, meint der Däne.

Der 29-Jährige sollte die 90 Minuten nutzen, um für sich zu werben. Durch die ansteigende Form von Dahoud und Jude Bellingham droht Delaney ansonsten, in Zukunft häufiger auf der Bank zu sitzen. Auch weil ihn zuletzt Achillessehnenprobleme plagten. „Vielleicht wird man im Alter steifer und ist mal verletzt. Im Ernst: Ich bin jetzt hoffentlich wieder voll dabei im Saisonfinale“, sagt der Mittelfeldspieler.

Aufgrund seiner Verletzung hatte Delaney jedoch keinen maßgeblichen Anteil am BVB-Hoch der letzten Zeit. Die vergangen vier Bundesliga-Spiele gewannen die Dortmunder. „Wir nehmen viel Gutes mit“, sagt Terzic.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc: Wir wollen beides

Nun ist auch die Champions-League-Qualifikation für den BVB wieder möglich. „Wir hoffen, es werden insgesamt noch fünf wichtige Spiele für uns“, meint Zorc. „Denn wir wollen beides: die Qualifikation für die Champions League und das Finale.“