Dortmund. Kylian Mbappé in der Bundesliga? Borussia Dortmund bemühte sich 2016 um einen Transfer des Stürmers. Ein Deal aber scheiterte.

Der langjährige BVB-Scout Sven Mislintat hat verraten, dass Borussia Dortmund im Jahr 2016 großes Interesse an einem Transfer von Kylian Mbappé hatte. „Es war total schade, dass man bei Kylian keinen Zugang gefunden hat“, erzählte Mislintat, der inzwischen als Sportdirektor beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart tätig ist, im Podcast kicker meets DAZN.

Mislintat weiter: „Kylian Mbappé war zu einem gewissen Zeitpunkt ablösefrei (2016, Anm. d. Red.), wo auch viele dran waren. Da hatten wir aber keine Chance, das zu gewinnen. Wenn du den damals ablösefrei aus Monaco hättest klauen können, wäre es natürlich ein Mega-Deal gewesen."

Ein Jahr nach BVB-Interesse wechselte Mbappé zu Paris Saint-Germain

Es kam allerdings anders. Statt für einen Wechsel nach Dortmund entschied sich Mbappé für eine Vertragsverlängerung bei der AS Monaco. Aus Sicht des französischen Angreifers keine schlechte Entscheidung, denn schon in der Saison 2016/17 gewann er mit den Monegassen den Meistertitel - und feierte gleichzeitig seinen Durchbruch im Profifußball. Mit wettbewerbsübergreifend 26 Toren und 14 Vorlagen hatte der damals erst 18 Jahre alte Mbappé großen Anteil an der überraschenden Meisterschaft der Monegassen.

Der Beweis: Im Sommer nach dem Meistertitel mit Monaco wechselte Mbappé zunächst auf Leihbasis zu Paris Saint-Germain, ehe der Klub aus der französischen Hauptstadt ihn 2018 für eine Ablöse in Höhe von 145 Millionen Euro fest verpflichtete.

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Im Starensemble von PSG ist der inzwischen 22 Jahre alte Mbappé an der Seite des brasilianischen Superstars Neymar einer der treffsichersten Angreifer der Welt. In 160 Pflichtspielen für die Pariser traf Mbappé 120-mal. 59 weitere Treffer konnte er vorbereiten. Zu seinen Erfolgen zählen bislang unter anderem vier Meistertitel in Frankreich und der Weltmeistertitel im Jahr 2018.