Miami. Titelverteidiger Miami Heat hat ein siebtes und entscheidendes Spiel im Finale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA erzwungen. Das Team um Superstar LeBron James siegte gegen die San Antonio Spurs 103:100 nach Verlängerung und vertagte damit die Entscheidung auf Donnerstag.

Titelverteidiger Miami Heat hat im Finale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA den ersten Matchball abgewehrt. Das Team um die Superstars LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh gewann das sechste Spiel gegen die San Antonio Spurs mit 103:100 nach Verlängerung, nachdem es 28 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit noch 89:94 zurückgelegen hatte. Miami glich damit in der Serie best of seven zum 3:3 aus. Die entscheidende siebte Begegnung findet am Donnerstag erneut in Florida statt.

Überragender Akteur vor 19.900 Zuschauern am Dienstagabend war LeBron James. Der wertvollste Spieler der Saison erzielte mit 32 Punkten, 11 Assists und 10 Rebounds ein Triple-Double. "Das war bei weitem das beste Spiel, bei dem ich jemals dabei war", sagte James, der 18 seiner Punkte im letzten Viertel und in der Overtime erzielte. Dass die Heat überhaupt erst noch eine Siegchance bekamen, hatten sie Ray Allen zu verdanken, der mit einem Dreier fünf Sekunden vor Ende zum umjubelten 95:95 ausgleichen konnte.

Enttäuschung bei den Spurs

Der Gegenpart von James bei den Spurs war Tim Duncan, der auf 30 Punkte und 17 Rebounds kam. Nach der Schlusssirene wusste Duncan aber nicht, wie ihm geschehen war. "Ich weiß nicht, was im Schlussviertel und in der Verlängerung los war. Unsere Würfe gingen einfach nicht rein. Das ist eine riesengroße Enttäuschung", sagte Duncan. (sid)