Essen. Dirk Nowitzki hält sein Mitwirken bei der Basketball-Europameisterschaft 2013 für nahezu ausgeschlossen. Er glaube nicht, dass Dallas-Mavericks-Besitzer Mark Cuban ihn für das Turnier freistellt. Denn der NBA-Champion von 2011 tut sich derzeit schwer.
Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat eine Teilnahme an der Europameisterschaft 2013 quasi ausgeschlossen. "Da sehe ich eher schwarz", sagte der zurzeit verletzte Power Forward der Dallas Mavericks im Gespräch mit dem Nachrichtensender Sky Sport News HD. Er glaube nicht, dass Mavericks-Besitzer Mark Cuban ihn im Sommer mit der Nationalmannschaft spielen lasse, so Nowitzki weiter.
Mavericks tun sich schwer
Sechs Wochen nach seiner Knieoperation im Oktober ist der 34-Jährige vorsichtig optimistisch. "Das Gröbste habe ich überstanden, ich freue mich jetzt auf die Arbeit mit den Jungs auf dem Court", sagte der Würzburger, der sich momentan einer Kältekammer-Therapie unterzieht. Sein Klub tut sich in der NBA ohne seinen Starspieler schwer: Nach 17 Spielen liegt der Meister von 2011 in der Western Conference mit acht Siegen und neun Niederlagen derzeit nicht auf einem Play-off-Platz.
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Für Nowitzki ist die Zuschauerrolle ungewohnt: "Wenn ich keine Kontrolle habe, dann bin ich schon sehr nervös. Das ist schon bitter, dass man da sitzen muss im Anzug und weiß, dass man eigentlich helfen könnte."
Trainerfrage beim DDB offen
Auf seine Hilfe verzichten muss wohl auch die deutsche Nationalmannschaft, die die EM-Qualifikation unter dem damaligen Bundestrainer Svetislav Pesic im September mit acht Siegen aus acht Spielen perfekt gemacht hatte. Pesic steht allerdings mittlerweile beim Bundesligisten Bayern München unter Vertrag. Wer die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) bei der EM vom 4. bis 22. September in Slowenien betreut, steht noch nicht fest. (sid)