Essen. Am zweiten Achtelfinal-Tag der Fußball-Weltmeisterschaft kämpfen am Dienstag Frankreich und Nigeria ums Weiterkommen. Die deutsche Nationalmannschaft trifft im zweiten Spiel um 22.00 Uhr auf Algerien. Alles Wissenswerte zum 18. WM-Tag erfahren Sie hier.

18.40 Uhr: Wir schließen den Tagesticker. Bis morgen!

17.58 Uhr: Brasiliens Pressesprecher Rodrigo Paiva ist für das Viertelfinalspiel des WM-Gastgebers gegen Kolumbien am Freitag in Fortaleza von der Fifa suspendiert worden. Paiva war in der Halbzeit der Achtelfinalpartie gegen Chile (1:1/3:2 im Elfmeterschießen) in Belo Horizonte an einer Rangelei im Kabinengang beteiligt. "Es hat in der Halbzeit eine Art Rote Karte gegeben", sagte Fifa-Sprecherin Delia Fischer am Montag. Dies zieht automatisch eine Sperre für ein Spiel und Ermittlungen der Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes nach sich. Nach Angaben von Paivas chilenischer Kollegin hatte dieser den gegnerischen Stürmer Mauricio Pinilla geschlagen.

17.26 Uhr: Nach Informationen dieser Redaktion wird Mats Hummels krankheitsbedingt im Spiel gegen Algerien fehlen. Für den Innenverteidiger von Borussia Dortmund wird Shkodran Mustafi in die Startelf rücken. Wie schon in der Schlussphase gegen Portugal und in der zweiten Halbzeit gegen Ghana wird der 22-Jährige als Rechtsverteidiger spielen. Jerome Boateng rückt dafür neben Per Mertesacker in die Innenverteidigung.

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16.59 Uhr: Neues im Fall Suárez: Nachdem Hajvalia Pristina dem Stürmer sportliches Asyl angeboten hatte, meldete sich nun die Fifa zu Wort. "Luis Suárez darf in keinem Land Fußball spielen, auch nicht im Kosovo. Er ist von allen Aktivitäten ausgeschlossen", kommentierte der Weltverband am Montag in Rio de Janeiro. Ein Verstoß gegen die Sperre - wie zum Beispiel ein Fußball-Einsatz im Kosovo - würde neue Ermittlungen der Fifa-Disziplinarkommission und eventuell eine Verschärfung der Sanktionen nach sich ziehen.

16.38 Uhr: Regen, Wind und 14 Grad. "Das Wetter spricht für Deutschland", twittert unser WM-Reporter Daniel Berg. Na wenn das kein gutes Omen ist.

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16.18 Uhr: Warum diese sozialen Netzwerke für Mario Götze erfunden wurden, erfahrt Ihr übrigens HIER.

16.07 Uhr: Hier wie angekündigt (10.51 Uhr) das traditionelle Mario-Götze-Selfie. Und wir dachten in unserer Naivität, er würde uns erst nach dem Spiel mit Bildmaterial versorgen. Weit gefehlt!

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15.58 Uhr: Zumindest der Kosovo bietet dem gesperrten Luis Suárez für die nächsten vier Monate eine fußballerische Zukunft an. Während der Zeit seiner Verbannung durch den Weltverband Fifa offeriert der Klub Hajvalia Pristina dem uruguayischen Stürmer sportliches Asyl. "Da Kosovo von der Fifa nicht anerkannt ist, glaube ich, dass er hier spielen kann. Ich habe eine Offerte für Liverpool vorbereitet", wurde Klubchef Xhavit Pacolli von der Zeitung "Bota Sot" (Montag) zitiert. Der kosovarische Verband FFK ist bisher noch nicht Mitglied der Fifa, aus Europa gehört zum Beispiel auch Gibraltar nicht dem Weltverband an. Dem Bericht zufolge will der Verein allerdings nur 30.000 Euro an den englischen Spitzenclub zahlen - und auch Suárez dürfte beim angebotenen Monatsgehalt von 1500 Euro womöglich eher müde lächeln. Bei den Reds verdient der 27-Jährige in vier Wochen eine Million Euro.

15.40 Uhr: Der brasilianische Mittelfeldspieler Kaká verlässt den italienischen Fußball-Erstligisten AC Mailand. Der Vertrag mit dem 32-jährigen Weltmeister von 2002 wurde einvernehmlich aufgelöst, wie der Club am Montag mitteilte. Italienische Medien hatten berichtet, Kaká werde zu Orlando City in die nordamerikanische Major League Soccer wechseln. Zunächst soll der 87-malige Nationalspieler jedoch an den FC Sao Paolo in seiner Heimat Brasilien ausgeliehen werden.

15.19 Uhr: Wollt Ihr Euch musikalisch auf's Deutschland-Spiel einstimmen? Hier ein paar Anregungen: "Schalala nach Hause" heißt der Neueinsteiger in die WM-Hitparade der Deutschen. Der Song von Comedian Jan Zerbst und Mickie Krause sei auf Anhieb auf Platz 8 der wöchentlich erstellten WM-Hit-Top-Ten eingestiegen, teilte das Baden-Badener Marktforschungsunternehmen GfK Entertainment am Montag mit. Ebenfalls neu dabei: Shakiras Dauerbrenner "Waka Waka (This Time For Africa)" auf Platz neun - das war der offizielle Song zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Platz eins bis drei sind unverändert "Auf uns" von Andreas Bourani, OneRepublic mit "Love Runs Out" und Pitbull ft. Jennifer Lopez & Claudia Leitte mit "We Are One (Ole Ola)".

15.01 Uhr: Nach dem Viertelfinal-Einzug hat Johan Cruyff das Oranje-Team gelobt. "Ich habe während Niederlande gegen Mexiko die schönsten 20 Minuten der WM gesehen", schrieb die niederländische Fußball-Legende am Montag in seiner wöchentlichen Kolumne für die Tageszeitung "De Telegraaf". "Das ist der Fußball, den ich liebe", schrieb der Vize-Weltmeister von 1978. Cruyff hofft, dass Bondscoach Louis van Gaal nun wie in der spektakulären Schlussphase beim 2:1 gegen Mexiko weiter im traditionellen 4-3-3-System spielen lässt. "Die letzten 20 Minuten haben gezeigt, wozu du imstande bist", meinte die legendäre Nummer 14. Mit Memphis Depay und Arjen Robben auf den Außenbahnen und Robin van Persie oder Klaas-Jan Huntelaar im Zentrum habe die Elftal alle Möglichkeiten.

14.46: Unser WM-Reporter Daniel Berg macht sich auf den Weg nach Porto Alegre, wo die deutsche Nationalmannschaft ab 22.00 Uhr gegen Algerien um den Viertelfinaleinzug kämpft.

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14.07: Algeriens Fußballverband FAF hat vor dem WM-Achtelfinale gegen Deutschland seine Fans zu einem friedlichen und störungsfreien Verhalten aufgefordert. Man erinnere daran, dass "pyrotechnische Gegenstände und Laser streng verboten" seien, schrieb die FAF am Montag auf ihrer Internetseite und verurteilte das "unverantwortliche Benehmen" einiger Fans im Spiel gegen Russland. Beim 1:1 in der letzten Vorrundenpartie der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien hatten Fans den russischen Torwart Igor Akinfejew mit einem Laserpointer geblendet. Von der Fifa wurde der algerische Verband zu einer Strafe von 50 000 Schweizer Franken verurteilt. Zudem sprach der Weltverband eine Verwarnung and die FAF aus.

"Die von der FIFA sind ein Haufen alter Hurensöhne", schmipfte Uruguays Präsident José Mujica (links).

13.49 Uhr: Uruguays Präsident José Mujica hat nach dem WM-Aus der Nationalelf und der Spielsperre für Luis Suárez den Fußball-Weltverband wüst beschimpft. "Die von der FIFA sind ein Haufen alter Hurensöhne", sagte Mujica am Rande des Empfangs der Nationalmannschaft nach ihrer Heimkehr am Flughafen von Carrasco bei Montevideo. Mujicas Auslassung, die eine Sportsendung des uruguayischen Staatsfernsehens gefilmt hatte, war am Sonntag auf Youtube veröffentlicht worden. Nach dem Ausraster legt sich Mujica im Video die Hand auf den Mund, erlaubte dem Kameramann aber, das Material zu veröffentlichen. Uruguays "Celeste" war am Samstag im WM-Achtelfinale gegen Kolumbien durch ein 0:2 ausgeschieden.

13.36 Uhr: Er kann wieder lächeln. Beim Empfang der Nationalmannschaft am Sonntag (Ortszeit) in Santiago de Chile ließ sich Abwehrchef Gary Medel sogar ein "Selfie" mit Präsidentin Michelle Bachelet nicht nehmen. "Mit der Präsidentin und allen, die auf die Plaza de la Constitución gekommen sind, um uns zu unterstützen", schrieb Medel bei Twitter. Er war zum Sinnbild der Niederlage und des WM-Aus' der Chilenen geworden. Medel hatte trotz einer Oberschenkelverletzung gespielt, gekämpft und am Ende bittere Tränen der Enttäuschung nach dem Elfmeter-Drama am Samstag in Belo Horizonte gegen WM-Gastgeber Brasilien vergossen.

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12.53 Uhr: Zum ersten Mal seit 1986 fällt der Ramadan wieder in die Zeit einer Weltmeisterschaft. Mesut Özil hat schon angekündigt, dass er sich nicht daran halten kann. Anders der deutsche Profiboxer Felix Sturm.

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12.22 Uhr: Neue Transfergerüchte um Toni Kroos: Der Fußball-Nationalspieler vom FC Bayern steht nach einem Bericht der spanischen Tageszeitung "Marca" vor einem Wechsel zu Real Madrid. Wie das Blatt am Montag meldete, verhandeln der Champions-League-Sieger und die Münchner über einen Transfer des Mittelfeldspielers, der für eine angebliche Ablösesumme von 25 bis 30 Millionen Euro realisiert werden solle. Der FC Bayern gab zu dem Bericht keinen Kommentar ab. Kroos-Berater Volker Struth dementierte, dass sich der 24 Jahre alte Spieler bereits mit dem spanischen Rekordmeister über einen Wechsel einig sei. "Es gibt keine Einigung, weder mit Real Madrid noch mit einem anderen Verein", sagte der Manager. "Marca" hatte gemeldet, der umworbene Profi erhalte bei Real einen Fünfjahresvertrag und fünf Millionen Euro netto pro Saison. Kroos hat bei den Bayern nur noch einen Vertrag bis Sommer 2015.

12.03 Uhr: Ausgerechnet Robben, ausgerechnet Huntelaar. Gestern war wieder so ein Tag - mit ganz viel "ausgerechnet". Während sich der fliegende Holländer inzwischen für eine seiner Flugeinlagen entschuldigt hat, schwebt Schalkes "Hunter" noch auf Wolke sieben.

11.37 Uhr: Wenn es stimmt, was die Meteorologen für die südlichste WM-Stadt hervorsagen, dann dürfte es in der Arena do Gremio ziemlich ungemütlich werden. 13 Grad, starker Wind und Regen, vielleicht auch ein heftiges Gewitter. Der DFB-Elf droht im Achtelfinale gegen Algerien eine erneute Wasserschlacht.

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11.06 Uhr: Costa Ricas Abwehrspieler Roy Miller fällt mit einer Oberschenkelzerrung für das Viertelfinale gegen die Niederlande aus. Der 29-Jährige muss für mehrere Tage pausieren, teilte der Verband am späten Sonntagabend (Ortszeit) mit. Der Profi von den New York Red Bulls hatte sich die Verletzung bereits am vergangenen Freitag im Training zugezogen und war beim 5:3-Erfolg im Elfmeterschießen gegen Griechenland im Achtelfinale der Fußball-WM am Sonntag nicht zum Einsatz gekommen.

10.51 Uhr: Lukas Podolski fällt verletzt für das Algerien-Spiel aus. Vieles deutet also darauf hin, dass Mario Götze wieder in die Startelf rückt - und seine Fans nach Abpfiff mit Kabinen-Selfies versorgt. Einfach herrlich diese WM...

10.30 Uhr: Guten Morgen aus Essen! Besonders im Fokus steht heute natürlich die deutsche Nationalmannschaft. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw trifft um 22.00 Uhr auf Außenseiter Algerien. Zuvor kämpfen Frankreich und Nigeria um ein Viertelfinalticket (18.00 Uhr). (nik/dpa)