Essen.. Der erste WM-Ruhetag ist vorbei, jetzt geht's am Zuckerhut in die K.o.-Runde. Ab 18 Uhr starten Niederlande und Mexiko in die Alles-oder-Niichts-Matches. Alles Wissenswerte zum 17. WM-Tag und über das Vorgeplänkel der ersten Achtelfinalpartien erfahren Sie hier.
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Und damit beschießen wir den WM-Tagesticker und wechseln zum....
...Live-Ticker der ersten Partie heute. Viel Spaß.
Niederlande - Mexiko 0:0
17:44 Uhr: Paul Verhaegh kommt gleich im Achtelfinale der Niederlande gegen Mexiko in Fortaleza zu seinem WM-Debüt. Der 30 Jahre alte Verteidiger des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg rückt in der Partie in die Fünfer-Abwehrkette des Vize-Weltmeisters.
17:32 Uhr: Algeriens Coach Vahid Halilhodzic wird im Achtelfinale gegen Deutschland wohl auf die Startelf vom 1:1 gegen Russland setzen. Laut algerischen Medienberichten würde Kapitän und Abwehrchef Madjid Bougherra in dem 4-2-3-1-System dann erneut auf der Bank sitzen und gegen das DFB-Team (Montag, 22 Uhr/LIVE IN UNSEREM TICKER) Essaid Belkalem auflaufen. Das schreibt "La Liberté". Der 1,90 Meter große Verteidiger vom FC Watford sei mit seiner Statur und Kraft gegen die deutsche Offensive effektiver.
17:01 Uhr: Das Halbzeit-Gerangel in der Halbzeit des Spiels zwischen Brasilien und Chile - ihr erinnert euch? - hat nun den Fußball-Weltverband FIFA auf den Plan gerufen. "Die Disziplinarkommission untersucht den Vorfall", sagte FIFA-Sprecherin Delia Fischer am Sonntag beim Media-Briefing in Rio de Janeiro. Bei dem Zwischenfall tags zuvor soll der Sprecher der brasilianischen Nationalmannschaft, Rodrigo Paiva, Chiles Stürmer Mauricio Pinilla auf dem Weg in die Kabine in Belo Horizonte geschlagen haben.
16:43 Uhr: Naja. Brasiliens Abwehrspieler David Luiz wird nun doch ganz offiziell das Tor aus dem WM-Achtelfinale gegen Chile gut geschrieben. Das gab der Fußball-Weltverband FIFA am Sonntag bekannt. Auf TV-Bildern schien der Chilene Gonzalo Jara am Samstag beim zwischenzeitlichen 1:0 von Brasilien bei seinem missglückten Rettungsversuch in der 18. Minute als letzter Spieler am Ball gewesen zu sein. Was meint ihr dazu?
16:31 Uhr: Huch! Was ist den in die "Hand Gottes" gefahren? In einer wüsten Schimpftirade hat Diego Armando Maradona Pelé und Franz Beckenbauer angegriffen und massiv kritisiert. Beide Fußball-Ikonen haben die hohe Strafe gegen Luis Suárez verteidigt und für gut befunden. Zuviel für den extrovertierten früheren argentinische Weltstar. "Diese beiden kommen aus dem Museum, um zu sprechen, und sagen dumme Dinge, weil sie zwei Idioten sind", so Maradona in seiner Sendung "De Zurda" im venezolanischen TV-Sender Telesur. Er habe "einige Dummheiten" von Pelé und Beckenbauer gelesen, berichtete Maradona. "Dass sie mit der FIFA übereinstimmen, natürlich. Wie sollten sie auch nicht mit der FIFA übereinstimmen, wenn sie von ihr bezahlt werden? Wie sollten sie nicht übereinstimmen? Es ist eine Schande." Maradona hatte Partei für Suárez ergriffen; die Sperre sei "eine unfaire Strafe, ein unglaubliches Mafia-Ding".
16:06 Uhr: Bleiben wir noch eben bei der Konstellation "Kicker, Fandel, WM". Der Chef des DFB-Schiedsrichterausschusses zieht eine kritische Zwischenbilanz über Schiedsrichter-Leistungen in Brasilien. "Bislang kann man mit den Leistungen der Schiedsrichter nicht zufrieden sein. Dementsprechend sind auch wir ein wenig aufgewühlt, weil es doch viele Ansatzpunkte gibt, bei denen wir sagen: Halt, das kann man so nicht machen". Dem deutschen WM-Schiedsrichter Felix Brych stellte Fandel ein gutes Zeugnis aus. "Er hat bei dieser WM bisher so konsequent und gradlinig gepfiffen, wie er es auch hier tut. Deshalb sage ich ganz deutlich: Wir sind mit der Art, wie er seine Spiele in der Vorrunde angepackt hat, völlig zufrieden", so Fandel.
15:48 Uhr: Macht es bald Pffffft in der Bundesliga? Herbert Fandel, der Vorsitzende der deutschen Schiedsrichterkommission spricht sich im Kicker (Montagsausgabe) für den weißen Schaum aus Dosen aus: "Ich sage jetzt: Bei der WM hat es bislang funktioniert! Bei Freistößen in Strafraumnähe hat man ruckzuck die Fakten geklärt", so der 50-jährige Schiedsrichter-Chef des DFB. "Ich bin gewillt, dass wir uns das anschauen und war auch in der UEFA-Schiedsrichterkommission dafür, dass wir das Freistoßspray in der kommenden Saison international testen."
15:14 Uhr: Nachdem es im Pott zur Extraschicht am Samstagabend eher nass und trübe war, ist die nächste wichtige meteorologische Frage: Wie wird das Wetter am Montagabend? Vom Wetterdienst in Offenbach kommen hoffnungsvolle Signale: Pünktlich um 22.00 Uhr dürfte es in 95 Prozent des Landes niederschlagsfrei sein, sagte Meteorologin Christina Speicher. Klingt trocken gesagt nach einem: Yeah!
14:57 Uhr: Arnd Zeigler von "Zeiglers wunderbarer Welt des Fußballs" hat ein Netzfundstück bei Facebook gepostet. Es ist ein Bild von Papa Kaka und dem Mini-Kicker-Kaka. Ka-ka-kaum auseinander zu halten. Verrückt.
14:36 Uhr: Mittelfeldspieler Toni Kroos treibt das deutsche Offensivspiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien an und gehört in einigen Statistiken zu den Top-Leuten des Turniers. Lange wurde der Bayern-Spieler unterschätzt. Diese WM dürfte das ändern. So wie sich auch seine Rolle in der Mannschaft geändert hat - vom Mann, der bei wichtigen Spielen versagt hinzu dem Chefkoch oder Oberkellner.
14:03 Uhr: Die Agentur dpa hat ein bisschen im Ausländerzentralregisters gewühlt und Folgendes gefunden: Selbst wenn die Algerier in Deutschland beim WM-Achtelfinale am Montag ihre Fußballmannschaft sehr laut anfeuern - sie dürften kaum zu hören sein. Nach Zahlen des Ausländerzentralregisters leben 14 682 Algerier in der Bundesrepublik (Stand: 31. Dezember 2013). Mit gerade einmal knapp 0,2 Prozent der hierzulande registrierten rund 7,6 Millionen Ausländer ist das eine kleine Minderheit, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Jeweils rund 3000 sind in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen registriert. Mehr als 1000 Fans mit algerischem Pass würde man ansonsten nur in und um Darmstadt, Stuttgart, Düsseldorf und Köln für eine Party zusammen bekommen.
13:15 Uhr: Kurze Tickerpause zwecks Nahrungsaufnahme. In der Zwischenzeit: das hier!
12:46 Uhr: Sind Löws mahnenden Worte albern? Nein, denn Deutschlands Achtelfinalgegner Algerien gehört zu den acht Nationen, gegen die das DFB-Team eine negative Spielbilanz hat. Auch gegen den möglichen Viertelfinalgegner Frankreich sieht es eher schlecht aus. Neben Algerien und Frankreich weisen außerdem Ägypten, Argentinien, Brasilien, die DDR, England und Italien eine postive Bilanz gegen Deutschland auf. Immerhin: gegen die DDR wird die Nationalmannschaft ebenso wenig antreten wie gegen England und Italien.
12:20 Uhr: Und heute? Leicht wird es für die Niederlande heute auf keinen Fall. Nicht nur, weil sich Mexiko bei dieser WM als äußerst starker und unbequemer Gegner entpuppt hat. Sondern auch wegen der Schwüle in Fortaleza. Außerdem: Griechenland gegen Costa Rica - einer schreibt WM-Geschichte. Beide Spiele gibt es bei uns natürlich im LIVE-TICKER!
12:03 Uhr: Wir haben ein paar Pressestimmen vom Spieltag gestern:
"Lance!" (Brasilien): "Der Traum vom Hexa geht weiter. Die Angst eines "Mineiraço" (WM-Niederlage wie 1950) wurde von einer Freudenexplosion verdrängt, die von Belo Horizonte auf das ganze Land ausstrahlte. Historisch!"
"El Mercurio" ('Chile): "Brasilien konnte nur mit Elfmeterschießen den Giganten Chile aus 'seiner' WM ausscheiden lassen"
"Guardian" (England): "Es war ein gewaltiger Wettkampf, und als alles vorbei war, zeigte uns die Explosion der Freude und der riesige Jubel, dass Brasilien es ins Viertelfinale geschafft hat und dass die WM nicht ohne den Gastgeber hätte weitergehen können."
"Daily Mail" (England): "Ave Cesar! Brasilien kommt beim Elfmeterschießen gerade so durch, weil der von den Queens Park Rangers Abgelehnte zum Retter wird und dem Gastgeber die Tickets fürs Viertelfinale überreicht."
"La Stampa" (Italien): "Brasilien atmet auf, das kann also noch seine WM sein. Um aber zu gewinnen, muss Brasilien Fortschritte in seinem Spiel zeigen - Fortschritte, die auch im Spiel gegen die Chilenen gefehlt haben."
"Blick" (Schweiz): "Zwei, drei Millimeter entscheiden über das Schicksal eines Landes. Weil Jaras Elfer an den Innenpfosten geht, bleibt das brasilianische Drama aus!"
"El Tiempo" (Kolumbien): "Unsterblicher Jubel! Kolumbien im Viertelfinale! Lasst uns jetzt in Frieden feiern!"
"El Observador" (Uruguay): "Weltschmerz: Uruguay ausgeschieden. Kolumbien hat 2:0 gewonnen und die 'Celeste' mit purem Fußball aus der 2014 geworfen. Die 'Celeste' spielte mit Herz aber mit wenig Ideen."
11:44 Uhr: Deutschlands Tennis-Legende Boris Becker weilt momentan in Wimbledon, schaut Tennis und macht sich Gedanken über Fußball. "Bobbele" rechnet nicht mit dem WM-Titel für das DFB-Team. "Ich glaube, dass man wahrscheinlich durch die Witterung und Mentalität nicht an einer südamerikanischen Mannschaft vorbei kommt", so der 46-Jährige: "Für mich ist momentan Argentinien besser als Brasilien, aber ich hoffe, dass wir sehr weit kommen werden." Er hoffe auf Deutschland, "meine Frau hofft Holland." Beckers Frau Lilly ist Niederländerin.
11:38 Uhr: Apropos Löw: Der Bundestrainer und sein Kapitän Philipp Lahm stehen unseren Kollegen vor Ort heute in Porto Alegre Rede und Antwort. Die Pressekonferenz beginnt um 20.30 Uhr. Anschließend findet um 21.15 Uhr das Abschlusstraining vor der Partie gegen die Nordafrikaner statt. Wir halten euch auf dem Laufenden.
11:27 Uhr: War war eigentlich Luis Suarez gestern? Dieses Bild machte bei Twitter gestern während des Spiels zwischen Kolumbien und Uruguay die Runde.
11:04 Uhr: Kommen wir von Spiel, Spaß und Spannung zu "Magie, Konzentration und Fokussierung". Darüber spricht Bundestrainer Joachim Löw vor dem K.o.-Spiel gegen Algerien. Vom Viertelfinale darf noch niemand sprechen, wenn es nach Löw geht.
10:47 Uhr: James. James Rodriguez. Der Name der WM? Wenn er so weitermacht auf jeden Fall. Gestern schoss er Kolumbien gegen Uruguay mit zwei Toren ins Viertelfinale.
10:31 Uhr: Unser Kollege Daniel Berg ist für uns in Brasilien vor Ort und kräht.... ach, lest selbst....
10 Uhr: Guten Morgen zum WM-Sonntag. Nach dem Ruhetag am Freitag bot uns die Fußball-Weltmeisterschaft am Samstag wieder Spiel, Spaß und Spannung. Zu viel Spannung, wenn man die Fans der Seleção fragt. Nur über das Elfmeterschießen erreichte der Gastgeber das Viertelfinale. Spielerisch überzeugt haben sie aber immer noch nicht. Das schreibt auch unser Kollege Francois Duchateau in seinem Kommentar: Glück verbraucht - Brasilien muss nun spielerisch überzeugen.