Gelsenkirchen. Erfolgreiche Operation bei Clemens Tönnies: Dem Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden wurde ein Tumor aus der Niere entfernt. Seine Ärzte gehen davon aus, dass der Tumor rechtzeitig entdeckt wurde. Tönnies' Teilnahme an der Jahreshauptversammlung ist allerdings fraglich.
Schalkes Aufsichtsratsvorsitzendem Clemens Tönnies ist bei einer Operation ein Tumor aus der Niere entfernt worden. Der Eingriff wurde bereits am vergangenen Mittwoch in der Uniklinik in Freiburg vorgenommen, wie der Fußball-Bundesligist am Dienstag auf der Vereinshomepage mitteilte.
Die Operation sei sehr erfolgreich verlaufen, Tönnies befinde sich auf dem Wege der Besserung. Beim Eingriff konnte ein Tumor aus der Niere komplett entfernt werden, hieß es in der Mitteilung. Die Erkrankung war bei einer Kontrolluntersuchung früh erkannt worden, so dass mit keinen weiteren Einschränkungen für Tönnies zu rechnen sei.
"Entschlossen, gegen die Krankheit zu kämpfen"
"Es tut mir sehr leid, dass ich momentan außer Gefecht gesetzt bin, doch ich bin sehr erleichtert über den Verlauf", sagte Tönnies, der inzwischen das Krankenhaus verlassen konnte. "Wenn man so eine Diagnose erhält, ist man erst einmal wie vor den Kopf gestoßen. Ich habe mich entschlossen, konsequent zu handeln und gegen die Krankheit anzugehen und zu kämpfen."
Da ihm die behandelnden Ärzte eine Ruhepause von 14 Tagen verordnet haben, ist Tönnies' Teilnahme an der Jahreshauptversammlung am Sonntag noch sehr fraglich. Eine endgültige Entscheidung darüber, ob der 56-Jährige dabei sein kann, wird erst am Ende der Woche fallen. (dpa)