Düsseldorf. Wladimir Klitschko hat seinen nächsten Herausforderer Alex Leapai vor einer Prügelei mit Ex-Weltmeister Shannon Briggs bewahrt. Als Leapai dem prominenten Störenfried während der Pressekonferenz am Dienstag an die Wäsche wollte, ging der Schwergewichts-Champion dazwischen.

Wladimir Klitschko musste schon vor dem 25. WM-Kampf seinen nächsten Herausforderer Alex Leapai stoppen. Der Schwergewichts-Champion ging am Dienstag in Düsseldorf dazwischen, als der Australier einem prominenten Störenfried an die Wäsche wollte. "Ich habe meinen Gegner auf einer Pressekonferenz noch nie zurückhalten müssen", sagte Klitschko mit einem amüsierten Gesichtsausdruck im feinen Maritim-Hotel.

Ex-Weltmeister Shannon Briggs, der 2010 eine schwere Niederlage gegen Klitschkos Bruder Vitali erlitten hatte, betrat unvermittelt das Auditorium. Der Boxprofi beschimpfte Leapai und forderte das eigene Recht auf einen WM-Fight. Daraufhin wollte der offizielle Klitschko-Herausforderer auf den 42-Jährigen losgehen. Nach zehn Minuten verschwand Briggs wieder und der Spuk war beendet.

Klitschko nahm danach ausführlich Stellung zu den politischen Entwicklungen in seiner Heimat Ukraine. Er bedauerte, dass das russische Fernsehen den Kampf am Samstag aus Oberhausen nicht live übertrage. Der Weltmeister der Verbände WBA, IBF und WBO drückte aber seine Überzeugung aus, dass das Land nicht geteilt und es ein "Happy End" geben werde. (dpa)