Dortmund. Die Netzgemeinde hyperventilierte kurz, als das YouTube-Video vom Smalltalk zwischen Zlatan Ibrahimovic und Jürgen Klopp über die sozialen Netzwerke geteilt wurde. Ibracadabra ein Dortmunder und dann noch umsonst? Ein Gedankenspiel - und unser Autor unterstreicht in seinem Contra, warum.

Humor hat das schwedische Enfant terrible bekanntlich, nicht jeder teilt ihn. Kein Wunder, kann Zlatan über Kung-Fu-Tritte gegen Teamkollegen lachen. Ein größerer Sprüchekloppo als der Chefcoach? Sogar in Fan-Fantasien ist so ein Selbstdarsteller nur schwer vorstellbar in den Reihen der braven Borussen-Truppe, in der die Hierarchien bewusst flach gehalten werden.

Als Stürmertyp zählt Ibrahimovic zu den letzten seiner Art. Seine Flut an Toren erzielt er nicht dank zwölf Kilometer Laufleistung, Ibra spielt sein eigenes, unberechenbares Spiel, folgt nur seinen eigenen Gesetzen - aggressives Dauer-Pressing gehört dabei nicht zu seinem Repertoire.

Ibra sprengt selbst bei Bayern das Gehaltsgefüge

Zwar kündigte Klopp mögliche spielerische Veränderungen nach Lewandowskis Abschied an, aber Zlatan verkörpert alle Gegensätze des BVB – sportlich, menschlich, ökonomisch.

Der frischgebackene Puskas-Award-Gewinner würde selbst bei den Bayern das Gehaltsgefüge sprengen. Nein, mit 32 Jahren passt er nicht in die Dortmunder Personalplanung, in der Juwele geschliffen werden sollen, um Wiederverkaufswerte zu generieren. Aber man wird ja noch träumen dürfen - und lachen.

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