Essen. Das Verletzungspech beim FC Schalke 04 hält an. Der Fußball-Bundesligist kann sich nicht nur auf die Treffsicherheit seiner Mittelfeldspieler verlassen und sollte sich daher im Winter auf dem Transfermarkt umsehen, meint Felix Zur Nieden von WAZ.de.

Der FC Schalke 04 und seine Stürmer haben kein Glück. Verletzungssorgen bedeuten Flaute im Sturm. Ein Verein mit diesen Ambitionen kann sich das nicht leisten. Zu wichtig ist das Weiterkommen in der Champions League - mindestens in die Europa League. Und den Anschluss in der Liga dürfen die Knappen auch nicht verpassen.

Sich auf die Treffsicherheit der Mittelfeldspieler Jefferson Farfan, Julian Draxler und Kevin-Prince Boateng oder einen dritten Frühling von Gerald Asamoah zu verlassen, wäre naiv. Sollte auch Adam Szalais Körper der Dreifachbelastung in Liga, Pokal und Europacup nicht standhalten, muss Horst Heldt den Markt sondieren. Klar, nichts ist schwieriger als einen treffsicheren Stürmer im Winter zu bekommen. Trotzdem, der Moment könnte günstig sein.

Ein halbes Jahr vor der WM sind es Stürmer, die nur eine Art Argumente sammeln können: Tore. Wer in Brasilien dabei sein will, kann sich kaum besser empfehlen als mit Treffern in Bundesliga und Champions League. Mit dieser Aussicht muss Heldt locken. Er muss nur auf den richtigen Ersatzbänken suchen.

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Keine Panikkäufe auf Schalke