München. Mario Götze wird seinem neuen Klub Bayern München möglicherweise beim Bundesliga-Saisonstart am 9. August fehlen, weil er seinem Körper offenbar zu viel zugemutet hat. “Mario hat alles versucht, um in Wembley auf dem Platz zu stehen. Jetzt muss er einen sehr hohen Preis dafür zahlen“, sagte sein Berater Volker Struth.
Fußball-Nationalspieler Mario Götze hat offenbar seinem Körper zu viel zugemutet, weil er unbedingt im Champions-League-Endspiel am 25. Mai mit Borussia Dortmund gegen seinen neuen Arbeitgeber Bayern München spielen wollte. "Die Diagnose ist natürlich bitter. Aber ich wollte unbedingt beim Finale dabei sein und habe deshalb alles probiert", sagte der 21-Jährige der Bild-Zeitung. Sein Berater Volker Struth ergänzte: "Mario hat alles versucht, um in Wembley auf dem Platz zu stehen. Jetzt muss er einen sehr hohen Preis dafür zahlen."
Bundesliga-Saisonstart fraglich
Möglicherweise hat sich die Oberschenkelblessur in der Reha nach dem am 30. April im Champions-League-Halbfinale mit Borussia Dortmund bei Real Madrid erlittenen Muskelfaserriss noch verschlimmert. Der 37-Millionen-Zugang des FC Bayern hatte sich laut letzten Untersuchungen einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen, sodass sogar seine Genesung bis zum Bundesliga-Saisonstart am 9. August infrage gestellt ist.
Damit wird der Mittelfeldstar sowohl beim Trainingsstart der Bayern am 26. Juni unter dem neuen Trainer Pep Guardiola ebenso fehlen wie voraussichtlich auch im nationalen Supercup-Finale der Münchner am 27. Juli bei seinem Ex-Verein Dortmund. Ob Götze in der ersten Runde des DFB-Pokals (2. bis 5. August) wieder einsatzbereit sein wird, ist ebenfalls fraglich. (sid)