Paris. . Nach dem 2:2 im Champions-League-Spiel zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Barcelona steht der deutsche Unparteiische Wolfgang Stark in der Kritik. Der Fifa-Schiedsrichter soll mehrere Spielsituationen im Viertelfinal-Hinspiel falsch bewertet haben.
Fußball-Schiedsrichter Wolfgang Stark ist nach seiner Leistung beim Champions-League-Spiel Paris Saint-Germain gegen FC Barcelona (2:2) in die Kritik geraten. Die Katalanen hielten dem Bundesliga-Referee vor, beim Ausgleichstreffer der Franzosen zum 1:1 eine klare Abseitsposition des Schützen Zlatan Ibrahimovic übersehen zu haben. Ibrahimovic hatte nach einem vom Pfosten abgeprallten Schuss abgestaubt.
"Der Unparteiische meinte es nicht gut mit uns, das war klar", betonte Barças Assistenztrainer Jordi Roura nach dem Viertelfinal-Hinspiel am Dienstagabend in Paris. "Ibrahimovic stand bei dem Treffer ziemlich weit im Abseits." Außerdem habe Stark in einer Szene das Spiel weiterlaufen lassen, obwohl die Barça-Spieler Javier Mascherano und Jordi Alba verletzt am Boden lagen. "Die Regeln besagen, dass in einer solchen Situation das Spiel unterbrochen werden muss."
PSG-Trainer Carlo Ancelotti bezeichnete den Elfmeter als unberechtigt, den Xavi in der 89. Minute zur 2:1-Führung für die Katalanen nutzte. "Das Tor war ein Geschenk des Schiedsrichters", sagte der Coach. Der gefoulte Alexis Sánchez habe den Kontakt mit Torwart Salvatore Sirigu gesucht und sei deshalb gestürzt. (dpa)