Dortmund. Rückkehrer Nuri Sahin gehört bei Borussia Dortmund in die Startelf, wenn es darum geht, gegen einen tief stehenden Gegner Räume zu schaffen. Dann ist der 24-jährige eine gute Alternative im Mittelfeld neben Ilkay Gündogan.

Dass der „verlorene Sohn“ auch sportlich wieder in der Heimat angekommen ist, war schließlich nicht zuletzt in der Vorwoche gegen Freiburg zu beobachten. So lautet die Antwort auf diese Frage „ja“ – mit Abstrichen. Sicher gehört Sahin in die Startelf. Nämlich genau dann, wenn es gilt, gegen einen tief stehenden Gegner Räume zu schaffen, die andere wenn überhaupt nur erahnen.

Den 24-jährigen Mittelfeldstrategen nun aber pauschal in die Anfangsformation zu diskutieren, würde das Kloppsche System ad absurdum führen. Zweifelsohne fußt das Spiel des BVB auf unumstürzlichen Säulen wie Mats Hummels, Robert Lewandowski - oder Ilkay Gündogan.

Darüber hinaus aber gönnt sich Klopp den Luxus, Gündogan, dem derzeit ranghöchsten General auf dem schwarz-gelben Kommandostand, wahlweise den Leader Kehl, den Staubsauger Bender oder eben den Feingeist Sahin zur Seite zu stellen. So wird er Sahin auch künftig bedenkenlos den ersten Anzug überstreifen. Immer vorausgesetzt, der Kontrahent ist auf den Edeltechniker zugeschnitten.

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