Mönchengladbach. Die Gladbach-Fans, die am Rande des Europa-League-Spiels bei Lazio Rom durch Messerstecher verletzt wurden, sind wieder Zuhause. Das berichten italienische Medien. Lazio-Präsident Claudio Lotito bedauerte die Vorfälle, bezweifelte jedoch, dass die Angreifer dem Lager des italienischen Vereins zuzuordnen sind.

Die am Rande des Europa-League-Spiels bei Lazio Rom (0:2) durch Messerstecher verletzten Fans von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach sind nach Hause zurückgekehrt. Dies berichtet die italienische Sporttageszeitung 'Gazzetta dello Sport'.

Drei Anhänger des fünfmaligen deutschen Meisters waren am Donnerstag in Rom attackiert worden. Einer der betroffenen Fans konnte das Spiel nach kurzer ärztlicher Behandlung im Stadion verfolgen. Die anderen beiden Opfer mussten ins Krankenhaus, wurden kurz daraufhin aber wieder entlassen.

Laut Informationen der Polizei gibt es keine Beweise, dass es sich um Angriffe durch Lazio-Tifosi gehandelt hat. Ein 50 Jahre alter Arzt war auf der Milvischen Brücke vor dem Olympiastadion attackiert worden, am Ufer des Tiber und vor dem Hilton-Hotel hatte es weitere Angriffe gegeben. Die Rekordzahl von 10.000 Fans hatten die Gladbacher nach Rom begleitet.

Lazio-Präsident Claudio Lotito bedauerte die Vorfälle, bezweifelte jedoch, dass die Angreifer dem Lager des italienischen Vereins zuzuordnen sind. (sid)