Bischofshofen. Die deutschen Skispringer gehen in geschlossener Mannschaftsstärke in den letzten Wettbewerb der 61. Vierschanzentournee. Bester der sechs DSV-Adler war überraschend Michael Neumayer. Die beiden Topfavoriten auf den Gesamtsieg zeigten noch Luft nach oben.

Die deutschen Skispringer gehen in geschlossener Mannschaftsstärke in den letzten Wettbewerb der 61. Vierschanzentournee am Sonntag in Bischofshofen (16.30 Uhr/ZDF). Bester der sechs DSV-Adler war überraschend Michael Neumayer (Berchtesgaden), der mit 137,0 Metern den weitesten Sprung der Qualifikation zeigte und Rang vier belegte. Der Gesamtvierte Severin Freund (Rastbüchl/126,0 Meter) musste sich mit Rang 25 begnügen.

Die beiden Topfavoriten auf den Gesamtsieg zeigten noch Luft nach oben: Der Österreicher Gregor Schlierenzauer, der mit einem Polster vom 10,7 Punkten auf Anders Jacobsen in den abschließenden Wettbewerb geht, kam mit 122,0 Metern nur auf Platz 37. Sein Verfolger aus Norwegen landete bei 130,5 Metern und wurde Sechster. Rang eins holte sich der Österreicher Wolfgang Loitzl (132,0 Meter).

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Schmitt auf Rang 32

Ebenfalls am Sonntag dabei sind Andreas Wellinger (Ruhpolding), Richard Freitag (Aue), Andreas Wank (Oberhof) und Martin Schmitt (Furtwangen), die den Tag auf den Rängen 7, 10, 21 und 32 beendete.

Gleich zweimal blieb den Zuschauern der Atem stocken: Sowohl der Österreicher Manuel Fettner als auch der Russe Denis Kornilow gerieten nach der Landung aus dem Gleichgewicht, prallten auf die Schulter und blieben im Schnee liegen. Beide musste mit einem Schlitten aus dem Stadion gebracht werden. (sid)