London. Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski hat mit dem FC Arsenal in der englischen Premier League am sechsten Spieltag die erste Niederlage kassiert und beim 1:2 (1:1) einen Prestigeerfolg im Derby gegen Champions-League-Sieger und Tabellenführer FC Chelsea verfehlt.
Der spanische Welt- und Europameister Fernando Torres (20.) und sein Landsmann Juan Mata per Freistoß (53.) schossen die Blues, die 16 Punkte aufweisen, zum Sieg. Gervinho (42.) traf für die Gunners zum 1:1-Halbzeitstand.
Titelverteidiger Manchester City gewann dank eines Tores des Ex-Wolfsburgers Edin Dzeko (87.) 2:1 (1:1) beim FC Fulham mit dem Ex-Kölner Sascha Riether. Die Londoner waren durch den Ex-Bundesliga-Profi Mladen Petric (10., Elfmeter) in Führung gegangen. Der Argentinier Sergio Agüero (43.) sorgte für den 1:1-Ausgleich der Citizens.
Der FC Liverpool gewann bei Norwich City mit 5:2 (2:0). Der Uruguayer Luis Suarez (2./38./57.) war dreifacher Torschütze der Reds, bei denen der Ex-Dortmunder Nuri Sahin (47.) ebenso wie Steven Gerrard (68.) erfolgreich war. Der Ex-Hoffenheimer Demba Ba (59./ 83.) war Doppeltorschütze für Newcastle United beim 2:2 (0:0) beim FC Reading.
Everton siegt gegen Southampton
Weiter gut im Meisterschaftsrennen ist der FC Everton (13 Punkte) nach dem 3:1 (3:1) gegen den FC Southampton. Nikica Jelavic (32./38.) und Leon Osman (25.) schossen die Tore der Liverpooler. Die Gäste waren durch Gaston Ramirez (6.) in Führung gegangen.
Der Ex-Kölner Podolski, der schon drei Saisontore für die Kanoniere erzielt hat, leistete zwar ein großes Laufpensum, konnte aber selten Offensivakzente setzen. In der 66. Minute wurde der 27-Jährige ausgewechselt. Für „Prinz Poldi“ kam der Franzose Oliver Giroud.
Arsenal-Teammanager Arsene Wenger verzichtete ganz auf Innenverteidiger Per Mertesacker, der 90 Minuten nur auf der Bank saß. Bei den Gästen fehlte der Ex-Bremer Marko Marin wie schon zuletzt im Kader. Dafür lief Kapitän John Terry trotz der am Donnerstag vom englischen Verband FA verhängten Vier-Spiele-Sperre wegen einer angeblichen rassistischen Beleidigungen von Queens-Park-Rangers-Abwehrspieler Anton Ferdinand auf. Die Sperre kam nicht zum Tragen, da der 31-Jährige noch zwei Wochen Zeit, gegen die Entscheidung vorzugehen. (sid)