London. . Kein zweites olympisches Gold für den deutschen Judoken Ole Bischof: Im Finale unterlag der Olympiasieger von Peking 2008 in einer Neuauflage des damaligen Finales dem südkoreanischen Weltmeister und Weltranglistenersten Kim Jae-Bum.

Ole Bischof hat sein zweites olympisches Gold verpasst, den deutschen Judoka bei den Spielen in London aber mit Silber die erste Medaille gesichert. Vier Jahre nach seinem Triumph von Peking unterlag der 32 Jahre alte Reutlinger in der Neuauflage des Finals von 2008 dem südkoreanischen Weltmeister und Weltranglistenersten Kim Jae-Bum.

"Wenn man im Finale steht, will man natürlich auch gewinnen", sagte Bischof, "deshalb bin ich schon enttäuscht. Aber alles, was ich versucht habe, hat Kim gekontert. Er war der bessere Mann. Wenn ich Gold gewonnen hätte, wäre ich wahrscheinlich in die Themse gesprungen, mal sehen, was ich jetzt mache."

Bischof, der als erster Deutscher seinen Olympiasieg hätte wiederholen können, hatte sich zuvor in einem engen Halbfinale gegen den Amerikaner Travis Stevens durch Kampfrichterentscheid eine Medaille gesichert. (sid)