Danzig. Mario Gomez und Holger Bastuber waren nach dem 1:0 der DFB-Auswahl beim EM-Auftakt gegen Portugal zur Dopingkontrolle ausgelost worden. Allerdings durften sie dafür später im Charterflug gemeinsam mit den Spielerfrauen die Reise antreten.
Erst schoss er den entscheidenden Treffer, dann verpasste Mario Gomez den Flieger: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trat den Heimflug ins EM-Quartier von Lwiw nach Danzig ohne den Torjäger von Bayern München an. Auch Verteidiger Holger Badstuber und Mannschaftsarzt Tim Meyer fehlten.
Gomez und Bastuber waren nach dem 1:0 (0:0) der DFB-Auswahl beim EM-Auftakt gegen Portugal zur Dopingkontrolle ausgelost worden. Da die Prozedur etwas länger dauerte, musste der DFB-Tross gegen 1 Uhr (MESZ) am frühen Sonntagmorgen ohne das Duo abfliegen.
Im Charterflug mit den Spielerfrauen
Gomez und Badstuber reisten schließlich im Charterflug, mit dem die Spielerfrauen, die Familien und Freunde der DFB-Stars sowie die deutschen Journalisten nach Danzig gebracht wurden, mit rund einstündiger Verspätung nach. Um 2.50 Uhr (MESZ) landeten sie schließlich in Danzig und wurden noch am Rollfeld abgeholt, um ins Hotel 'Dwor Oliwski' gebracht zu werden.
Allerdings verzögerte sich auch der Abflug des Begleittrosses um rund 45 Minuten. Einziger Vorteil für Torschütze Gomez, der in Reihe eins saß: Für den Torschützen gab es ein dickes Küsschen von Freundin Silvia, die ihm zuvor schon im Deutschland-Trikot auf der Tribüne die Daumen gedrückt hatte. (sid)