Aachen/ Braunschweig/ Frankfurt. . Eintracht Frankfurt befindet sich nach einem sicheren 3:0-Sieg über Dynamo Dresden weiter im Höhenflug. Funkels Alemannia aus Aachen musste hingegen wieder eine Niederlage hinnehmen und steckt damit im Tabellenkeller fest. Braunschweig und der FSV Frankfurt trennten sich 0:0.
Der Höhenflug von Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt hält an, Alemannia Aachen ist hingegen am vorläufigen Tiefpunkt angelangt: Während die Eintracht am 26. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga durch den 3:0 (3:0)-Erfolg gegen Dynamo Dresden zumindest vorübergehend die Tabellenspitze (55 Punkte) eroberte, taumelt Aachen nach der 1:3 (1:2)-Heimniederlage gegen Union Berlin und dem sechsten Spiel ohne Sieg dem Absturz in die 3. Liga entgegen. Frankfurts Stadtrivale FSV verbuchte derweil im Kampf um den Klassenerhalt beim 0:0 bei Eintracht Braunschweig einen Teilerfolg.
Topfavorit Eintracht Frankfurt siegte gegen Dresden dank einer überragenden ersten Halbzeit. In dem einseitigen Duell brachte Torjäger Alexander Meier die Hessen früh in Führung (3.). Dynamos Sebastian Schuppan erhöhte durch ein Eigentor auf 2:0 (14.), bevor Mohamadou Idrissou in der 34. Minute für den dritten Treffer sorgte.
Trotz Verbot: 500 Dynamo-Fans in Frankfurt
Trotz Verbots vom Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und eindringlichen Appells vom Verein waren rund 500 Dynamo-Fans nach Frankfurt gereist und hatten sich sogar Zugang zum Stadion verschafft. Die Anhänger postierten sich neben dem gesperrten Gästeblock.
In Aachen ereignete sich die mit Abstand kurioseste Szene des Spiels in der 28. Minute, als sich Timo Achenbachs Flanke von der Eckfahne im hohen Bogen hinter Union-Torhüter Jan Glinker zum 1:1 ins Toreck senkte. Für Union trafen Chinedu Ede (23.), Simon Terrode (41.) und Patrick Zoundi (46.).
Die rund 19.950 Zuschauer in Braunschweig sahen zunächst ein temporeiches Duell auf Augenhöhe. Mit zunehmender Spieldauer erkämpften sich die Frankfurter ein optisches Übergewicht und erste Möglichkeiten. Nach dem Wechsel übernahmen die Gastgeber das Kommando, ohne dabei jedoch große Torgefahr zu entwickeln. Frankfurt stand kompakt in der Defensive und ließ bis zum Schlusspfiff nichts mehr zu.