Auf dem 13. Abschnitt der Tour de France darf wie erwartet wieder gefunkt werden. Auf Etappe zehn am Dienstag waren die Funkgeräte trotz massiver Proteste erstmals stumm geblieben.

Das Funkverbot für die 13. Etappe der Tour de France ist wie erwartet aufgehoben worden. Der Radsport-Weltverband UCI entschied am Donnerstagmittag, dass man das "Experiment einer Etappe ohne Funk-Kommunikation am Freitag nicht wiederholen werde". Damit beendete die UCI die Kontroverse, die laut offizieller Mitteilung "den Ablauf der Tour de France beeinträchtigte".

Am Dienstag war das Funkverbot auf der zehnten Etappe von Limoges nach Issoudun trotz massiver Proteste von 14 der 20 teilnehmenden Teams erstmals getestet worden. Der Abschnitt verlief jedoch nicht so spektakulär wie erhofft.

Tour für Rui Costa beendet

Nicht mehr helfen können, wird die Maßnahme Rui Costa. Der portugiesische Radprofi hat einen Tag nach seinem Sturz auf der 11. Etappe die Heimreise angetreten. Der Fahrer vom Team Caisse d'Epargne, am Mittwochabend 94. des Gesamtklassements, erlitt bei dem Unfall auf dem Teilstück zwischen Vatan und Saint-Fargeau eine Bänderverletzung am linken Schlüsselbein und muss sich in Portugal weiteren Untersuchungen unterziehen.