Karlsruhe/Düsseldorf. Im Abstiegskampf der zweiten Liga gelingt Eintracht Braunschweig ein wichtiger Sieg gegen den KSC. Remis zwischen Hannover und Düsseldorf.
Am 21. Spieltag der 2. Fussball-Bundesliga setzt Eintracht Braunschweig ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Die Niedersachsen beenden ihre Negativserie und schlagen den Karlsruher SC auswärts mit 2:0.
Die Partie startete mit einem Aufreger: KSC-Torhüter Max Weiß räumte Ermin Bicakcic resolut ab, doch wegen eines weiteren Fouls im Vorfeld gab es nach Videobeweis keinen Strafstoß für die Braunschweiger (3.). Generell entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel mit vielen Unterbrechungen, nach Ansicht der Videobilder gab es nach Handspiel von Mikkel Kaufmann dann doch Elfmeter für die Eintracht. Szabo verwandelte mit etwas Glück.
Eintracht Braunschweig rückt vor
Nach dem Wechsel drängte der KSC auf den Ausgleich, agierte aber im letzten Drittel oft zu umständlich. Die klareren Chancen hatten die Braunschweiger mit ihren Kontern, einen davon versenkte Tempelmann mit links allein vor Weiß.
Braunschweig schöpft im Kampf um den Klassenerhalt neues Selbstbewusstsein und hat den Relegationsplatz nun fest im Blick. Dort liegt aktuell Preußen Münster, mit 20 Zählern zwei Punkte besser platziert als der BTSV. Der Tabellen-14. FC Schalke 04 ist nach dem 0:1 gegen den 1. FC Köln nunmehr sechs Zähler entfernt.
Hannover 96 und Fortuna Düsseldorf teilen die Punkte
Derweil bleibt Braunschweigs Lokalrivale Hannover 96 unter Trainer André Breitenreiter ungeschlagen. Die Niedersachsen kamen im vierten Spiel mit Breitenreiter gegen Fortuna Düsseldorf nach Rückstand noch zu einem 1:1 (1:1). Auch Düsseldorf bleibt damit in 2025 ohne Niederlage, liegt jetzt aber vier Punkte hinter den Aufstiegsplätzen zurück.
Für die Fortuna traf Myron van Brederode (27.), die Antwort von Hannovers Jannik Rochelt (35.) folgte wenig später. Hannover hat damit weiterhin einen Zähler Rückstand auf die Düsseldorfer.
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Die erste Chance der Fortuna saß direkt. Jona Niemiec setzte sich im Laufduell gegen Marcel Halstenberg durch und legte quer auf van Brederode, der freistehend aus zentraler Position links einnetzte. Doch Hannover schlug schnell zurück. Nicolo Tresoldi beförderte den Ball über Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier hinweg aufs Tor, Rochelt vollendete zum Ausgleich.
Die zweite Hälfte war vor allem vom Defensivverhalten von Hannover geprägt. Die Fortuna fand kaum einen Weg vors Tor gegen die kompakt stehende Mannschaft von Breitenreiter. Offensiv hatte 96 aber wenig zu bieten. (mit sid)