Paris/Essen. Die Liste wird immer länger, die Olympischen Spiele rücken näher: Diese Stars haben sich qualifiziert. Team Deutschland im Überblick.

  • Die Olympischen Sommerspiele 2024 stehen kurz bevor
  • Viele der Sportlerinnen und Sportler konnten sich schon qualifizieren. Ein Überblick.
  • Für einige Sportarten hat es für die deutschen Athleten leider nicht gereicht

Im Sommer ist es wieder so weit. Am 26. Juli werden in Paris die Olympischen Spiele 2024 eröffnet. Bis zum 11. August kämpfen Athleten aus aller Welt wieder um Medaillen und Rekorde. Im Olympischen Dorf und auf den Wettkampfstätten sind auch zahlreiche deutsche Athletinnen und Athleten da, ausgesprochene Exoten und große Stars. Diese Sportlerinnen und Sportler haben sich bislang schon qualifiziert oder können sich noch qualifizieren

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Olympia 2024: Die Sportarten auf einem Blick

Basketball

Dennis Schröder (2.vl) hebt den Pokal bei der Siegerehrung hoch und das ganze Team nach dem Gewinn der WM begeistert zu.
Dennis Schröder (2.vl) hebt den Pokal bei der Siegerehrung hoch und das ganze Team nach dem Gewinn der WM begeistert zu. © dpa | Matthias Stickel

Die Männer sind amtierender Weltmeister - und so zählt das Team, das wohl wieder auf die NBA-Profis um Mannschaftskapitän Dennis Schröder zählen darf, zumindest zum erweiterten Favoritenkreis

Die deutschen Basketballerinnen haben sich erstmals für Olympia qualifiziert. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis setzte im brasilianischen Belém in einem packenden Turnier durch und lösten überraschend das Ticket für die Sommerspiele in Paris

Basketball 3x3

Mit einem Sieg in der Schlusssekunde (19:17) im Halbfinale sicherte sich das Frauen-Quartett um Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Luana Rodefeld und Marie Reichert das Ticket nach Paris. Svenja Brunckhorst hat mit dem Einzug zu Olympia nun die Qual der Wahl, denn neben dem 3x3-Team gehört sie auch zum Fünf-gegen-Fünf-Nationalteam, das ebenfalls in Paris antreten wird.

Svenja Brunckhorst (r.) hat die Qual der Wahl: Die Basketballerin hat sich gleich für zwei Teams bei Olympia qualifiziert.
Svenja Brunckhorst (r.) hat die Qual der Wahl: Die Basketballerin hat sich gleich für zwei Teams bei Olympia qualifiziert. © DPA Images | Marx Vasconcelos

Die männlichen Kollegen um Rabian Giessmann verloren das Viertelfinale gegen Frankreich nur knapp (17:19) und werden nicht bei den Olympischen Spielen in Paris antreten.

Beachvolleyball

Für die olympischen Beachvolleyball-Turniere können sich bis zu zwei Teams pro Nation und Geschlecht qualifizieren. Bei Männern und Frauen entscheidet eine Rangliste des Weltverbandes über die Teilnahme. Auf diesem Weg werden aufgrund der Turnierresultate bis 17 von insgesamt 24 Plätzen für Paris vergeben. Und einer dieser Plätze hat sich das Frauen-Duo aus Laura Ludwig und Louisa Lippman erspielt. Sie gewannen in der Qualifikationsrunde gegen Karla Borger und Sandra Ittlinger.

Die Aussichten der deutschen Männer? Das Duo Ehlers/Wickler hat zurzeit die besten Aussichten.

Handball

Deutschlands Handballer haben sich im Qualifikationsturnier im März dank einer massiven Leistungssteigerung für die Olympischen Spiele qualifiziert und Bundestrainer Alfred Gislason endgültig zu einer Vertragsverlängerung verholfen. Die DHB-Auswahl setzte sich in Hannover im entscheidenden Spiel gegen Österreich mit 34:31 (18:15) durch und sicherte sich hinter Kroatien den zweiten Platz in ihrer Vierergruppe.  Der 64-jährige Bundestrainer hat nun Zeit, um aus einer verunsicherten Mannschaft einen ernst zu nehmenden Medaillenkandidaten zu formen.  Auf sich aufmerksam machte in den Qualifikationsspielen der U-21-Kapitän Renars Uscins.

Die Handballerinnen haben sich beim Turnier vom 11. bis 14. April in Neu-Ulm beim Turnier gegen den WM-Siebten Montenegro, die WM-Elften Slowenien sowie Paraguay durchgesetzt und sind für Paris qualifiziert.

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Hockey

Die Herren haben am 21. Januar im Endspiel gegen Großbritannien das olympische Hockey-Qualifikationsturnier im Oman gewonnen und sich damit für Paris qualifiziert. Gereicht hätte hier sogar die Finalteilnahme. In Paris warten schwere Gegner: Europameister Niederlande und EM-Finalist Großbritannien die schwersten Brocken, dazu kommen Frankreich, Spanien und Südafrika.

Auch die Damen haben den ihr Qualifikationsturnier auf Platz 1 abgeschlossen und werden in Paris an den Start gehen. Dabei treffen die Damen in der Sechsergruppe auf Olympiasieger und Weltmeister Niederlande sowie Gastgeber Frankreich, Belgien, Japan und China. Die besten vier Teams je Gruppe erreichen das Viertelfinale. 

Fußball

Die deutschen Frauen haben sich noch in letzter Sekunde ein Ticket zu den Olympischen Spielen in Paris gesichert. Durch einen Sieg (2:0) gegen die Niederlande belegten die Frauen Platz 3 in der Nations League und qualifizierten sich so für die Spiele. In Paris trifft das Team mit der neuen Sportdirektorin Nia Künzer und ihrem Trainer Horst Hrubesch auf die USA, Australien und Sambia oder Marokko.

Die deutsche U21-Nationalmannschaft der Männer hat Olympia mit dem Aus in der Vorrunde der EM 2023 verpasst.

Leichtathletik

Bei den Leichtathleten wären theoretisch 133 Plätze für Paris zu vergeben. Tatsächlich lag die Zahl deutscher Teilnehmerinnen bei den vergangenen Spielen zwischen 70 und 80 AthletInnen. Wer es nach Paris schafft, die Olympianormen schafft, die Konkurrenz aussticht, entscheidet sich erst kurz vor den Spielen.

Die Athleten und Athletinnen für den Marathon-Wettbewerb stehen bereits fest. Bei den Frauen werden Laura Hottenrott, Melat Yisak Kejeta, Domenika Mayer und Deborah Schöneborn an den Start gehen. Für die Männer treten Samuel Fitwi Sibhatu, Amanal Petros, Hendrik Pfeiffer und Richard Ringer an.

Die Staffeln

Bei den sogenannten World Relays in Nassau auf den Bahamas haben die 4x100-Meter-Staffel der Männer sowie die Mixed-Staffel über die 4x400-Meter ihre Chance genutzt, sich für Paris zu qualifizieren.

Über die 4x100-Meter gewannen Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar), Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV), Robin Ganter (MTG Mannheim) und Yannick Wolf (LG Stadtwerke München) ihren Lauf in 38,57 Sekunden. In ihrem Vorlauf waren sie nach einem Wechselfehler nicht ins Ziel gekommen. Ganter ersetzte zur zweiten Qualifikationsrunde Joshua Hartmann (ASV Köln).

Auch die Mixed-Staffel mit Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund), Alica Schmidt, Emil Agyekum (beide SCC Berlin) und Johanna Martin (1. LAV Rostock) gewann ihren Lauf in 3:13,85 Minuten. Damit war sie in Nassau/Bahamas fast drei Sekunden schneller als in der ersten Runde, in der sie noch in anderer Besetzung an den Start gegangen war.

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Auch die 4x100-Meter-Staffel der Frauen und das 4x400-Meter-Quartett der Männer haben sich die Teilnahme an Olympia gesichert. Die Frauen um Doppel-Europameisterin Gina Lückenkemper verpassten bei den World Relays dabei nur knapp das Podium und belegten hinter der siegreichen US-Staffel sowie Frankreich und Großbritannien den vierten Platz. Die 4x400-Meter-Staffel der Männer wurde im Endlauf Siebter.

Olympische Spiele in Paris: So wird Team Deutschland vertreten

Reiten

Sowohl die Dressur- als auch die Spring- als auch die Vielseitigkeitsreiter haben Startplätze für die Olympischen Spiele in Paris sicher.

Rhythmische Sportgymnastik

Bei der rhythmischen Sportgymnastik richten sich wohl alle Augen auf Darja Varfolomeev. Immerhin ist die 17-Jährige im vergangenen Jahr gleich fünffache Weltmeisterin geworden. Allerdings in Abwesenheit der russischen Sportlerinnen. Deshalb geht die junge Frau auch nicht automatisch als Favoritin an den Start. Auch in Paris mit dabei: Margarita Kosolov. Die 19-Jährige holte bei der WM immerhin zwei Silbermedaillen.

Darja Varfolomeev auf dem Weg zum Titel bei der WM der Rhythmischen Sportgymnastik 2023 in Valencia.
Darja Varfolomeev auf dem Weg zum Titel bei der WM der Rhythmischen Sportgymnastik 2023 in Valencia. © AFP | JOSE JORDAN

Ringen

Sandra Paruzewski (Sulgen) hat sich in der Klasse bis 57 Kilogramm für die Olympischen Spiele in Paris qualifiziert. Die 30-Jährige schlug beim ersten von zwei Qualifikationsturnieren in Baku die Türkin Elvira Kamaloglu im entscheidenden Halbfinale mit 5:2.

Auch die Ringer Jello Krahmer (Schorndorf) und Luisa Niemesch (Karlsruhe) können an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen.

Rudern

Das Ruder-Team um Steuermann Jonas Wiesen für die Olympischen Spiele in Paris 2024.
Das Ruder-Team um Steuermann Jonas Wiesen für die Olympischen Spiele in Paris 2024. © dpa | Bernd Thissen

Bundestrainerin Sabine Tschäge setzt für das Flagschiff des Ruderverbandes, den Deutschland-Achter, auf alte Stützen und reichlich Olympia-Erfahrung. Die Tokio-Zweiten Ocik und Laurits Follert sollen eine wichtige Rolle einnehmen.

Ihre Plätze im Großboot behalten Torben Johannesen und Olaf Roggensack, die beim Gewinn der Olympia-Silbermedaille in Tokio ebenfalls dabei waren, sowie Wolf-Niclas Schröder, Max John, Mattes Schönherr und Benedict Eggeling. Steuermann bleibt Jonas Wiesen. Das Durchschnittsalter des zuletzt stark verjüngten Achters liegt damit wieder bei 26,9 Jahren.

Schwimmen

Neun Frauen und 15 Männer haben die Norm für die Beckenwettbewerbe im Schwimmen bei den Olympischen Spielen in Paris erfüllt. Lukas Märtens schwamm dabei knapp über 400 m Freistil am Weltrekord von Paul Biedermann (3:40,07) aus dem Jahr 2009 über 400 m Freistil vorbei.

Lukas Märtens bei den Olympischen Spielen in Tokyo im 200 m Freistil.
Lukas Märtens bei den Olympischen Spielen in Tokyo im 200 m Freistil. © picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Auf der gleichen Strecke feierte auch Trainingskollegin Isabel Gose einen Erfolg. Die 21-Jährige verpasste ihre eigene nationale Bestmarke (4:02,39) um neun Hundertstelsekunden und schlug als Erste in 4:02,48 Minuten vor Leonie Märtens (4:08,84) an, die sich damit im Rennen um den zweiten Startplatz für die Olympischen Sommerspiele durchsetzte. Die Norm für Paris (4:07,90) hatte die jüngere Schwester von Lukas Märtens bereits am vergangenen Wochenende bei einem Wettkampf in Magdeburg erfüllt, ihre dort aufgestellte Zeit von 4:07,69 Minuten unterbot bei der DM keine andere Athletin.

Neben Weltmeisterin Angelina Köhler (100 m Schmetterling) und Europameisterin Isabel Gose (200, 400, 800 und 1500 m Freistil) lösten auch Julia Mrozinski (200 m Freistil) und Leonie Märtens (400 und 1500 m Freistil) ihre Tickets für die Sommerspiele.

Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock verpasste bei der DM in Berlin über 800 m Freistil die Olympia-Qualifikation, über 1500 m hatte der Magdeburger sich bereits bei der WM in Doha qualifiziert. Europameister Lukas Märtens (200 und 400 m Freistil, 200 m Rücken) ist in drei Rennen am Start.

Zudem erfüllten Josha Salchow (100 m Freistil), Rafael Miroslaw (200 m Freistil), Oliver Klemet (400 und 800 m Freistil), Sven Schwarz (800 und 1500 m Freistil), Melvin Imoudu, Lucas Matzerath (beide 100 m Brust), Ole Braunschweig, Marek Ulrich (beide 100 m Rücken), Cedric Büssing (400 m Lagen) und Artem Selin (50 m Freistil) die Paris-Normen. Die Olympia-Teilnehmer werden offiziell vom Deutschen Olympische Sportbund (DOSB) nominiert.

Segeln

Wie bei anderen Sportarten gilt: Es ist kompliziert. Die deutsche Segelnationalmannschaft hat ein dreistufiges System. Die Deutschen müssen sich in den Bootsklassen nationale Startplätze sichern. Die Segler müssen die Olympianormen des Verbandes schaffen – und sich dann gegen ihre Konkurrenten durchsetzen, um bei den Wettfahrten vor Marseille starten zu dürfen.

Bei den vielen Klassen sieht bereits ganz gut aus. Plätze bei Ilca 6, Ilca 7, 470er-Mixed, Nacra 17, iQFoil Windsurfen Männer sowie den Kite-Wettbewerben der Frauen und der Männer sind bereits gesichert. Und auch in den Klassen 49er, 49erFX und im iQFoil-Windsurfen der Frauen konnte sich das deutsche Team ein Ticket ersegeln. Die offizielle Nominierung durch den DOSB erfolgt am 25. Juni.

Surfen

Frauen

Camilla Kemp (28) hat sich als erste deutsche Surferin überhaupt für die Olympischen Spiele qualifiziert. Bei der Weltmeisterschaft im Wellenreiten in Arecibo/Puerto Rico schnappte sich die Deutsche Meisterin ihr Ticket für Paris 2024. Ausgetragen werden die Wettbewerbe im Sommer allerdings auf der Insel Tahiti/Französisch-Polynesien.

„Ich hatte ein perfektes Team hinter mir, habe die Ruhe bewahrt und einfach alles gegeben“, sagte Kemp mit einem Strahlen im Gesicht. Auf Instagram schrieb sie anschließend: „Was für ein Tag, ich bin sprachlos. Träume werden wirklich wahr.“

Camilla Kemp bei der Olympia-Qualifikation am La Marginal Beach in Arecibo in Puerto Rico.
Camilla Kemp bei der Olympia-Qualifikation am La Marginal Beach in Arecibo in Puerto Rico. © AFP | Ricardo Arduengo

Männer

Bei den Männern schaffte der 20-jährige Tim Elter den Sprung nach Tahiti.

„Das jahrelange Training, der Ehrgeiz und Kampfgeist haben sich ausgezahlt. Wir sind wahrlich überwältigt, zu den Olympischen Spielen 2024 gleich zwei Athlet*innen aus Deutschland entsenden zu dürfen“, sagte DWV-Präsident Michael Zirlewagen.

Tennis

Für die Tennisprofis, die zu Olympia nach Paris wollen, ist der Stand der Weltranglisten entscheidend. Die vier besten Spieler bzw. Spielerinnen jeder Nation dürfen bei den Olympischen Spielen beim Einzel starten. Das Teilnehmerfeld ist noch größer, weil es zusätzlich noch Quotenplätze gibt für Gewinner der Afrika-Meisterschaften beispielsweise. Eigentlich ist auch die Teilnahme am Davis-Cup, beziehungsweise Billie-Jean-King-Cup erforderlich, aber es gibt auch Ausnahmen. Olympiasieger beispielsweise haben automatisches Startrecht.

Tatjana Maria hat wohl die besten Aussichten auf ein Ticket. Aber auch Laura Sigemund könnte ein Ticket nach Paris ergattern. Rafael Nadal könnte einen Quotenplatz für Paris bekommen.

Bei den Doppelwettbewerben gelten ähnliche Regeln, pro Land sind hier allerdings zwei Teams startberechtigt, zudem ein Mixed-Team.

Jedes Nationale Olympische Komitee kann bis insgesamt bis zu 12 Athleten nominieren, sechs pro Geschlecht, die ihr Land in den verschiedenen Wettbewerben vertreten können.

Tischtennis

Frauen

Die deutschen Tischtennis-Frauen hatten bereits im September 2023 das Olympia-Ticket gelöst, in dem sie bei der EM in Malmö den Mannschafts-Titel gewonnen hatten.

Männer

Die deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft der Männer hat sich bei der WM in Südkorea durch das Erreichen des Viertelfinales für die Olympischen Spiele qualifiziert. Dang Qiu (Borussia Düsseldorf), Dimitrij Ovtcharov (TTC Neu-Ulm) sicherten sich das Ticket für Paris. Als dritten Spieler wählte Bundestrainer Jörg Rosskopf Timo Boll statt Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken).

Volleyball

Die deutschen Männer ihren Vorzeigespieler Georg Grozer haben im Oktober 2023 ebenso überraschend wie sensationell das Qualifikationsturnier der Volleyballer in Brasilien gewonnen und sind für Paris qualifiziert.

Georg Grozer und Anton Brehme stemmen sich beim Qualifikationsturnier in Rio beim Block ihrem tschechischen Gegenspieler entgegen
Georg Grozer und Anton Brehme stemmen sich beim Qualifikationsturnier in Rio beim Block ihrem tschechischen Gegenspieler entgegen © Getty Images | Buda Mendes

Die Frauen haben die direkte Qualifikation verpasst. Sie werden nicht in Paris antreten.

Fechten

Anne Sauer wird im Florett antreten, während Matyas Szabo mit dem Säbel bei den Herren kämpfen wird.

Taekwondo

Lorena Brandl wird als Einzelkämpferin im Taekwondo antreten. Die 26-Jährige tritt in der Gewichtsklasse +67 kg an und konnte bereits in Belgrad die EM-Goldmedaille für sich gewinnen.

Badminton

Zwölf Monate lang sammelten die Spielerinnen und Spieler auf ihren Turnieren fleißig Weltranglistenpunkte, um die Qualifikation für die Olympischen Spiele zu erhalten. Am Ende können sich Fabian Roth (TV Refrath) über einen Platz im Herreneinzel und Yvonne Li (SV Fun-Ball Dortelweil) im Fraueneinzel freuen. Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) und Marvin Seidel (1. BC Saarbrücken-Bischmisheim) treten im Herrendoppel an.

Boxen

In der Klasse Männer über 92 kg tritt Nelvie Raman Tiafack an. Für die Frauen in der Gewichtsklasse bis 50 kg geht Maxi Carina Klötzer an den Start.

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Kanu

Peter Kretschmer (SC DHfK) und Tim Hecker (SC Berlin-Grünau) gehen als Duo im Zweiercanadier bei den Olypischen Spielen für das Team Deutschland ins Rennen.

Trampolin

Auch der Trampolinspringer Fabian Vogel (MTV Bad Kreuznach) hat sich für die Spiele in Paris qualifiziert. Der Sportler ist Weltmeister im Synchron-Trampolinspringen und darf am 2. August auch in Paris sein Können unter Beweis stellen.

Triathlon

Laura Lindemann, Lisa Tertsch und Nina Eim werden für das Team Deutschland in Paris beim Triathlon antreten. Die Männer im Olympiakader sind Tim Hellwig, Lasse Lührs und perspektivisch wird wahrscheinlich auch Jonas Schomburg Teil von Team Deutschland.

Olympia 2024: Einige Qualifikationen stehen noch aus

In diesen Sportarten hat Deutschland Startplätze ergattert, für die sich Athleten noch qualifizieren müssen

Bei einer Reihe von Sportarten ist schon klar, dass Deutschland SportlerInnen zu den Olympischen Spielen schicken darf. Wer aber um die Medaillen kämpft, wird noch in Meisterschaften und Qualifikationswettbewerben entschieden. Olympia-Norm oder EM-Titel sind also Baustein auf dem Weg Richtung Wettkampfform für die Olympischen Spiele und Eintrittskarte zugleich.

  • Moderner Fünfkampf
  • Radsport
  • Schießen
  • Skateboard
  • Sportklettern
  • Triathlon
  • Turnen

Hier müssen deutsche Athleten und Athletinnen noch um Startplätze bangen

  •  Golf 
  • Judo

Nicht in Paris dabei

Die Qualifikation verpasst haben aus deutscher Sicht Sportler folgender Mannschafts- und Einzelsportarten

  • Break
  • Rugby
  • Wasserball
  • Gewichtheben

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