Madrid. Die UEFA hat Trainer José Mourinho vom spanischen Rekordmeister Real Madrid nach dessen Schiedsrichterschelte für fünf Spiele gesperrt und eine 50.000 Euro-Strafe aufgebrummt. Real kündigte an, Einspruch einlegen zu wollen.
Die UEFA hat Trainer José Mourinho vom spanischen Rekordmeister Real Madrid nach dessen Schiedsrichterschelte für fünf Spiele gesperrt. Das bestätigte der Verband am Freitag und brummte dem Portugiesen zudem eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro auf. Real kündigte an, gegen das Urteil des Kontroll- und Disziplinarausschusses beim Appellationsgericht der UEFA Einspruch einlegen zu wollen.
Mourinho hatte zuvor angekündigt, sich gegen eine mögliche Sperre wehren zu wollen. Das Real-nahe Sportblatt Marca spekulierte deshalb bereits auf einen Gang Mourinhos vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS.
Das erste Spiel Sperre hat Mourinho bereits beim Halbfinal-Rückspiel der Champions Legaue beim FC Barcelona am vergangenen Dienstag abgesessen. Zudem ist die Sperre für das fünfte und letzte Spiel auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.
Schiedsrichter Stark schickte Mourinho auf die Tribüne
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Mourinho war von Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) beim 0:2 Reals im Hinspiel gegen Barcelona auf die Tribüne geschickt worden. Nach dem Spiel hatte er sich über Stark sowie weitere Referees und deren angeblich Barcelona-freundliche Haltung beschwert.
Spanischen Medienberichten zufolge erhielt außerdem Real-Profi Pepe nach seinem Platzverweis im Hinspiel eine Sperre von einem Spiel, die ebenfalls bereits abgesessen ist. Barcas Torhüter Pinto, der nach einer Rangelei in der Halbzeitpause des Hinspiels Rot gesehen hatte, wurde für drei Spiele gesperrt. (sid)
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