Frankfurt/Main. Die neue DFL-Chefin Donata Hopfen hat sich erstmals in einer Videobotschaft geäußert. Sie lobt das Krisenmanagement des Profifußballs.
Die neue DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen hat in ihrem ersten öffentlichen Statement den Umgang des Profifußballs mit der Coronakrise gelobt. Es freue sie, „dass das Krisenmanagement im Profifußball in dieser herausfordernden Situation so gut eingespielt ist“, sagte die Chefin der Deutschen Fußball Liga (DFL) in einer Videobotschaft. Nach ihrem Amtsantritt am 1. Januar sei die Pandemie „natürlich bislang das dominierende Thema“ gewesen.
Es liege auf der Hand, „dass uns das Virus weiter begleiten wird“, sagte die Nachfolgerin von Christian Seifert und ergänzte mit Blick auf die Beschränkungen der Kapazitäten in den Stadien: „Ziel muss es sein, dass die Fans möglichst bald zurückkehren.“ Klubs und Fans hätten gezeigt, „dass sie verantwortungsvoll mit der Situation umgehen“, sagte sie und wies auf die Bedeutung der Ticketeinnahmen hin.
DFL-Chefin Donata Hopfen: 50+1-Regel ist eine große Herausforderung
Zudem stellte die 45-Jährige die aus ihrer Sicht wichtigsten Themen heraus. Unter ihrer Führung soll ein Hauptaugenmerk auf die Fans und das Thema Nachhaltigkeit gerichtet, die Bundesliga zur digitalsten Fußballliga der Welt und die wirtschaftliche Stabilität ausgebaut werden. Als Herausforderungen führte Hopfen zudem die Neuverhandlung des Grundlagenvertrags mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die 50+1-Regel an.
„Die Bundesliga, die 2. Bundesliga und die 36 Klubs haben eine unverminderte Anziehungskraft“, sagte Hopfen, „und wir müssen alles dafür tun, dass das so bleibt.“ (sid)