London. Nach seinem Siegtor im Champions-League-Finale gehörten Arjen Robben die Schlagzeilen der internationalen Gazetten am Sonntag. Der Holländer konte den “Finalfluch“ des FC Bayern beenden.
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Nach zwei verlorenen Champions-League-Endspielen zuvor, wurde der FC Bayern München nach seinem 2:1-Sieg über Borussia Dortmund als Sieger von Wembley gefeiert. Vor allem Matchwinner Arjen Robben stand im Rampenlicht, der auch sein persönliches Finaltrauma überwinden konnte.
In den Augen der internationalen Medienvertreter gab es jedoch einen weiteren Gewinner: Die Bundesliga. Beide deutschen Vertreter bescherten der Fußballwelt ein grandioses Finale.
DerWesten hat die Reaktionen der Medien zusammengestellt. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.
Internationale Pressestimmen zum Finale Borussia Dortmund - Bayern München (1:2)
ENGLAND:
"The Sun": "Rockin' Robben! Arjen holt das Ding in Wembley. Niemals wird er die Nacht vergessen, in der er seine Dämonen austreiben konnte und den Endspielfluch der Bayern gebrochen hat."
NIEDERLANDE
"De Telegraaf": "Robben macht's für die Bayern! Mit seinem Tor spülte Robben den bitteren Nachgeschmack der Champions-League-Endspiele 2010 und 2012 weg"
SPANIEN:
"Marca": "Robben bricht den Fluch! Das späte Tor des Niederländers entscheidet ein spektakuläres deutsches Finale zugunsten der Bayern, die zuvor zwei der letzten drei CL-Endspiele verloren hatten."
"Sport": "Bayern München und Borussia Dortmund errichten dem Fußball ein Monument. Es ist nicht wichtig, wer der Sieger war. Gewonnen hat der Fußball. Gewonnen hat Deutschland. Alle Spieler, alle, hätten auf Schultern vom Platz getragen werden müssen."
"As": "Robben gibt den Bayern den fünften Titel. Ein Tor des Niederländers, der davor drei Mal allein vor dem gegnerischen Tormann gescheitert war, machte München zum Meister. Borussia war am Anfang besser, aber danach wurde das Team physisch überrumpelt."
"La Vanguardia": "Bayern München und Borussia Dortmund haben bewiesen, dass sie heute Lichtjahre von ihren europäischen Rivalen entfernt sind, Barça und Real Madrid eingeschlossen. Sie schalten immer einen Gang höher, sind nicht zu stoppen."
"El Mundo": "Endlich gewinnt Robben seine Champions League. Mit seinem Tor in der 89. Minute hat er Bayern zum fünften Titel geführt."
"El País": "Robben krönt die Bayern. Die Mannschaft von Jupp Heynckes gewinnt gegen eine bewundernswerte Borussia ihren fünften Titel. Mit einer Torvorlage und einem Treffer war der Niederländer der Matchwinner."
ITALIEN:
"La Gazzetta dello Sport": "Robben-Triumph in Wembley. Was für ein Wahnsinn! Der Holländer versenkt Borussia Dortmund. Die Bayern verjagen den Finalfluch nach 2010 und 2012. Ein Meisterwerk von Heynckes. Herzlichen Glückwunsch an Guardiola. Du bekommst eine bewunderte und bejubelte Mannschaft, die auf allen Gebieten meisterlich ist. Wenn Du es schaffst, Großvater Heynckes zu übertreffen, bist du ein echtes Phänomen."
"Corriere dello Sport": "Bayerns Final-Alptraum ist überwunden. Im dritten Anlauf holt Robben den Cup nach München. Heynckes übergibt die Mannschaft an Guardiola als König von Europa."
"Tuttosport": "Aus dem Champions League-Zylinder ziehen die Bayern den Ex-Angsthasen Robben hervor. Die Bayern sind die Champions Europas und Robben sorgt für die Entscheidung. Heynckes hinterlässt Guardiola ein schweres Erbe. Deutschlands Stern des Südens funkelt in Europa heller als alle anderen. Klopps Dortmunder verlassen Wembley erhobenen Hauptes."
"Corriere della Sera": "Bayern ist der Kaiser der Champions League. Jetzt nimmt Heynckes das Triple ins Visier. Was für ein schönes Spiel. Es war sicherlich besser als viele Endspiele zuvor. Die Dortmunder haben ihr Bestes gegeben."
PORTUGAL:
"Record": "Ihr Schicksal war der Sieg. Die Traumsaison des FC Bayern konnte nur zum europäischen Titel führen."
"A Bola": "Die Bayern sind zum fünften Mal Könige von Europa."
"Público": "Nach zwei Pleiten in drei Jahren ist die Zeit der Bayern gekommen."
RUSSLAND:
"Sport Express": "Bayern krönt sich zum Meister von Europa! Wer traut sich jetzt noch, Arjen Robben als Pechvogel zu bezeichnen?"
"Sowjetski Sport": "Vom Geächteten zum Helden: Robben besiegt allein Dortmund, bei dem Torwart Weidenfeller bester Mann war."
GRIECHENLAND:
"Goalnews": "Robben über alles! Der Holländer hat die Dämonen der Vergangenheit ausgetrieben und Bayern, die beste Mannschaft der Champions League, zum Sieg geführt."
"Sportday": "Alle ,Sünden' Robbens aus der Vergangenheit sind vergeben."
"To Fos": "Bayern wieder auf dem Gipfel. Ribery und Robben haben zweimal gezaubert und das 2:1 gemacht. Dortmund hat hart gekämpft."
DÄNEMARK:
"Ekstra Bladet": "Super-Egoist Robben entschied das deutsche Drama. Was um alles in der Weißbier-Welt will Pep Guardiola in München noch verbessern? Jupp Heynckes hört als Trainer völlig verdient als Landesmeister, Gewinner der Champions League und vielleicht auch Pokalsieger auf."
SCHWEDEN:
"Aftonbladet": "Für einen Abend hat der Fußball zu sich selbst zurückgefunden. Genauso sollen große Finalspiele sein. Dortmund war hungriger, aber Bayern hatte den längsten Atem."
NORWEGEN:
"V.G.": "Selten gab es so hohe Erwartungen vor einem Finale, und selten sind sie derart erfüllt worden. Das rein deutsche Finalfest in Wembley wurde zu einem ereignisreichen Fußballdrama in zwei Akten. Mit Arjen Robben in der Hauptrolle." (dpa/we)