Hagen.. Stellvertreter des erfahrenen Aufsichtsrats ist Ahmet Yilmaz. Und sie haben eine Sorge weniger: Das Heimspiel gegen Trier kann stattfinden.
Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen muss nicht mehr fürchten, dass nach der Partie gegen die Crailsheim Merlins ein zweites Heimspiel in dieser Saison ausfällt: Die finanziell stark angeschlagene TBB Trier, die am 19. April in der Hagener Enervie Arena gastiert, darf nach einer Entscheidung des Lizenzliga-Ausschusses die Saison zu Ende spielen. „Das ist grundsätzlich gut für die Liga und den Basketball“, sagte Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann.
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Trier hatte vor Wochenfrist einen Insolvenzantrag gestellt, nach dem resultierenden Abzug von acht Punkten durch den Lizenzliga-Ausschuss war das Team von Trainer Henrik Rödl auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. Die vom vorläufigen Insolvenzverwalter Thomas Schmidt eingereichten Unterlagen überzeugten den Ausschuss nun, dass genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, um einen geregelten Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Und gegen den Abzug von vier der acht Punkte haben die Moselstädter Berufung eingelegt. Gleichzeitig betonten sie, dass der Klub keinem Spieler die Freigabe erteilen würde. Der italienische Erstligist Reggio Emilia hatte Interesse an Center Vitalis Chikoko angemeldet.
Ahmet Yilmaz ist Stellvertreter
Für die neue Struktur von Phoenix Hagen wurden unterdessen weitere Weichen gestellt: Thomas Haensel, der seit der Gründung im Mai 2004 dem Phoenix-Aufsichtsrat vorsteht, wurde bei der konstituierenden Sitzung auch zum Aufsichtsrats-Vorsitzender der neuen Basketball Hagen GmbH & Co. KGaA gewählt. Sein Stellvertreter ist Ahmet Yilmaz, weiter gehören dem Gremium für die nächsten beiden Jahre die bisherigen Aufsichtsräte Dietmar Günther und Fredi Rissmann sowie Martin Erlmann und Marc Eulerich an.
In der Tabelle noch überholen wollen die Walter Tigers Tübingen, die am Samstag um 20.30 Uhr Phoenix empfangen, ihren heutigen Gegner. Platz zwölf, den die Hagener aktuell belegen, haben die Gastgeber als neues Ziel ausgegeben. „Wir haben eine Chance, in der Tabelle noch vor Hagen zu kommen“, ist Trainer Igor Perovic überzeugt, zwei Siege trennen die Tübinger von Phoenix.