Stuttgart. Die DFB-Auswahl tritt ohne Manuel Neuer und Thomas Müller gegen Liechtenstein an. Müller reiste wegen seiner Adduktorenverletzung sogar ab.
Hansi Flick muss bei seinem Debüt als Bundestrainer auf die Leitwölfe Manuel Neuer und Thomas Müller verzichten. Kapitän Neuer wird wegen anhaltender Probleme am Sprunggelenk im WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) in St. Gallen geschont, Müller reiste wegen einer Adduktorenverletzung sogar ab. Er steht damit auch in den beiden Duellen mit Armenien und Island nicht zur Verfügung.
„Das Risiko ist einfach zu groß“, sagte Flick über Müller, „es macht durchaus Sinn, ihn nach Hause zu schicken. Wir haben genügend Spieler an Bord und können ihn ersetzen.“ Für Neuer, den Flick gegen Armenien zurückerwartet, wird Bernd Leno vom FC Arsenal das deutsche Tor hüten.
Flick versprüht vor seinem Debüt Zuversicht
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Obwohl er seine personellen Pläne durchkreuzt sieht, versprühte Flick Zuversicht. „Ich freue mich auf mein erstes Länderspiel und darüber, für diese Nation verantwortlich zu sein“, sagte er. Von seiner Mannschaft will er wie im Training „Intensität“ sehen.
In Sachen Taktik kündigte Flick die Rückkehr zur Viererkette an. Auf der rechten Seite könnte der Wolfsburger Ridle Baku eine Chance bekommen. Im Zentrum werden Antonio Rüdiger und Niklas Süle erwartet, links EM-Shootingstar Robin Gosens.
Kimmich und Goretzka sollen Regier führen
Im Mittelfeld sollen nach dem Rücktritt von Toni Kroos der neue Chef Joshua Kimmich, der Neuer als Spielführer vertreten könnte, und dessen Münchener Kollege Leon Goretzka Regie führen. Als Müller-Ersatz auf der Zehn kommt Ilkay Gündogan infrage. Auf den Außen werden Serge Gnabry und Leroy Sane erwartet, Kai Havertz dürfte die Sturmspitze geben. (sid)