Gummersbach. Altmeister VfL Gummersbach plant seine Rückkehr in die Handball-Bundesliga auch mit Personalien. Serbischer Torwart kommt von der HSG Wetzlar.
Altmeister VfL Gummersbach hat zwar am Mittwochabend einen Rückschlag erlitten und sein Heimspiel gegen den TV Großwallstadt in der 2. Bundesliga mit 28:29 verloren, befindet sich aber nach wie vor auf einem sehr guten Weg, nach zwei Jahren Abstinenz ins Handball-Oberhaus zurückzukehren. Und entsprechend laufen auch die Planungen. Als neuer Torwart kommt zur Spielzeit 2021/22 der serbische Torwart Tibor Ivanišević und somit ein gestandener Bundesliga-Spieler, der seit 2018 bei der HSG Wetzlar zwischen den Pfosten steht.
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„Tibor ist ein sehr erfahrener und guter Torhüter, der seine Sache in Wetzlar sehr gut macht“, sagt Gummersbachs Trainer Guðjón Valur Sigurðsson. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit ihm einen sehr guten Nachfolger für Matze gefunden haben.“ Matze, also Matthias Puhle, der 35-jährige Duisburger, wird nach dieser Saison zu seinem Stammverein OSC Rheinhausen zurückkehren. Der ehemalige Bundesligist spielt aktuell in der viertklassigen Regionalliga Nordrhein.
Tibor Ivanišević will die VfL-Zukunft mitgestalten
Vor dem Wechsel Tibor Ivaniševićs zum VfL Gummersbach musste wegen einer Vertragsauflösung verhandelt werden, da der 1,97-Meter-Mann bei der HSG Wetzlar ein Arbeitspapier bis 2022 besessen hatte. „Wir freuen uns sehr, dass die Verpflichtung von Tibor geklappt hat, und bedanken uns an der Stelle ausdrücklich bei den Verantwortlichen der HSG Wetzlar, die Tibors Wunsch nach einem Wechsel zu uns zur kommenden Saison entsprochen haben“, sagt Gummersbachs Geschäftsführer Christoph Schindler.
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So darf sich Guðjón Valur Sigurðsson auf einen Mann einrichten, der „sehr schnell im Eins-gegen-eins und als Siebenmeter-Killer der Liga bekannt ist“, wie der 41-jährige VfL-Trainer sagt. Und er weiß, dass er einen Keeper bekommt, der sich aufs Oberbergische freut.
„Ich bin sehr glücklich, zu einem Verein mit einer großen Geschichte und Tradition wie dem VfL Gummersbach zu kommen“, sagt der 30-jährige Tibor Ivanišević. „Christoph Schindler und Guðjón Valur Sigurðsson haben mir ihre Vision mit dem VfL vorgestellt, und ich wollte sofort ein Teil dieses Projekts sein, weil ich sehr viel Potenzial darin sehe. Unsere Zusammenarbeit kann sowohl dem Verein als auch mir viel Gutes bringen, und deshalb freue ich mich, die Zukunft des Vereins mitzugestalten.“ (AHa)