Belo Horizonte. Auch der elfte WM-Tag startet bei uns nicht erst mit dem Anpfiff des ersten Spiels um 18 Uhr. Was gibt's Neues aus den Lagern der WM-Teams? Was erreicht uns von den Spielern via Twitter, Facebook und Co.? Unser WM-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

17.59 Uhr: Wir geben ab an die Partie zwischen Belgien und Russland!

16.41 Uhr: Ein Tourist aus den USA kann nun doch noch das WM-Spiel in Manaus zwischen der Schweiz und Honduras besuchen. Der 51-Jährige vergaß in einem Taxi ein ganzes Paket an Dokumenten mit Ausweis und zwei Tickets für das Spiel am Mittwoch. Der Fahrer Roberto Ramos fand nach Feierabend das kostbare Gut in seinem Wagen und informierte sofort den Boss der Taxigesellschaft. So hatte der Tourist gerade noch einmal Glück. "Ich bin ihm sehr dankbar. Er hat mir mein Leben gerettet", meinte er.

16.12 Uhr: Nach dem Überraschungssieg Costa Ricas über Italien kontrollierten die Dopinginspekteure der Fifa sieben Spieler statt der üblichen zwei. Costa Ricas Verband ist befremdet: Kontrollen seien zwar okay, aber mussten es gleich so viele sein? Die Fifa sagt: Routine.

15.28 Uhr: Vor der Partie zwischen Belgien und Russland am Sonntag im Maracanã-Stadion haben die WM-Organisatoren die Sicherheitsvorkehrungen in Rio de Janeiro spürbar verschärft. Hunderte Militärpolizisten riegelten die Zufahrtsstraßen zum brasilianischen Fußball-Tempel ab. Fans mussten bereits einige Stunden vor Anpfiff des Spiels der Gruppe H mehrere in Reihen stehende Sicherheitskräfte passieren. Einige Straßen waren mit gepanzerten Fahrzeugen komplett abgeriegelt.

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14.45 Uhr: Diego Maradona hat für den ersten Skandal bei der Fußball-WM rund um das argentinische Team gesorgt. Nachdem Verbandschef Julio Grondona ihn mit einer polemischen Äußerung nach dem vorzeitigen Verlassen des Stadions in Belo Horizonte beim 1:0-Sieg über Iran angegriffen hatte, konterte Maradona auf seine Weise: Er zeigte in seiner TV-Sendung "De Zurda" Grondona den Stinkefinger. Der AFA-Präsident sei ein "armer Dummkopf".

14.44 Uhr: Die ehemalige Boxerin Regina Halmich (37) glaubt nicht an einen deutschen Triumph bei der Fußball-WM. "Ich wünsche mir natürlich, dass wir ganz weit kommen. Aber mein Gefühl sagt mir, dass wir es maximal bis ins Halbfinale schaffen. Momentan haben wir eben zu viele verletzte Spieler", sagte sie der dpa. "Mit der WM im eigenen Land tippe ich stark auf Brasilien." Ihr Lieblingsspieler ist aber kein brasilianischer Ballkünstler, sondern ein Deutscher. "Spielerisch sind natürlich Fußballer wie Cristiano Ronaldo, Messi oder Neymar eine Augenweide. Aber rein menschlich liegt mir Bastian Schweinsteiger sehr", sagte sie.

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14.22 Uhr: Neunmal schoss Edin Dzeko bei der Weltmeisterschaft auf das Tor, einen Volltreffer landete er für Bosnien-Herzegowina aber nicht. Kein Spieler ist bei der WM nach Angaben des Sportdaten-Dienstleisters Opta bisher so uneffektiv im Abschluss wie der einstige Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga. Pech für Dzeko: Beim 0:1 gegen Nigeria wurde ihm ein regulärer Treffer aberkannt. Deshalb kochte er vor Wut und hatte den Schuldigen für das Vorrunden-Aus schnell gefunden. "Der Schiedsrichter war eine Schande für diesen Wettkampf. Wir fahren nach Hause. Wir sind traurig darüber. Aber ich denke, der Schiedsrichter sollte nach Hause fahren, denn er hat das Resultat verändert, er hat das Spiel verändert. Deswegen haben wir verloren." Emir Spahic beschwerte sich via Twitter mit einem erstaunlichen Bild.

13.59 Uhr: Diese WM-Erinnerungen halten vermutlich das ganze Leben lang: Begeistert vom stürmischen Offensivfußball seiner "Elftal" hat sich der niederländische Sänger André Pronk zwei neue Tattoos in den Rücken stechen lassen. Eines zeigt das etwas grantige Konterfei von Bondscoach Louis van Gaal, direkt darunter fliegt Stürmer Robin van Persie wie beim 1:1 gegen Spanien zum Kopfball.

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10.23 Uhr: An den lange skeptisch beurteilten und von Pelé als "Schande" betitelten Flughäfen des Riesenlandes wurde der Ansturm der feiernden Fußball-Fans aus aller Welt bislang ohne erkennbare Probleme bewältigt. Und auch die zwölf Arenen von Manaus bis Porto Alegre sind, von kleineren Pannen abgesehen, WM-tauglich. Probleme haben die WM-Macher hauptsächlich mit den Einlasskontrollen - und der Arbeitsmoral der Ordner. In Brasilía und Fortaleza erschienen hunderte Stewards nicht zum Dienst. (dpa)