Beckenbauer würde "das Spiel nicht dramatisieren"

Berlin.. Weder die Verantwortlichen der Nationalmannschaft, noch Sportler oder Promis konnten ihren Augen kaum trauen, was der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Dienstagabend in Berlin passiert ist. Die Reaktionen auf das 4:4 gegen Schweden von Boris Becker, Jens Lehmann und Co.

Oliver Bierhoff ("Bild"): "Wichtig ist, den Finger in die Wunde zu stecken. Man darf nicht zur Tagesordnung übergehen. Man wird das knallhart analysieren."

Manuel Neuer ("Westdeutsche Allgemeine Zeitung"): "Schrecklich! Wir haben super angefangen, haben gut weitergemacht anfangs in der zweiten Halbzeit. Man darf das Spiel nicht mehr herschenken, wenn man 4:0 in Führung liegt, ganz klar. Wir sind uns teilweise zu sicher gewesen und das wurde eiskalt bestraft. Es war auch total unverständlich. Auf einmal kippte das Ganze."

Toni Kroos ("Westdeutsche Allgemeine Zeitung"): "Das ist mehr als eine Niederlage. Das ist das, was passiert, wenn jeder einen Schritt weniger macht und denkt: 'Das geht alles'. Es wird nicht immer so extrem bestraft wie heute, aber man hat gesehen, was passieren kann."

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Von Andreas Ernst

Zlatan Ibrahimovic (im schwedischen Sportfernsehen SVT Sport): "Es ist schwer, das alles in Worte zu fassen. Wir haben immer an uns geglaubt - deswegen haben wir es noch geschafft."

Franz Beckenbauer (SkySports HD): "Ich würde das Spiel nicht dramatisieren."

Jens Lehmann (Twitter): "Was für ein aufregendes Spiel in Berlin!! Wundervoller Offensiv-Fußball der Deutschen. Am Ende ein Lehrbeispiel deutscher Fehlkommunikation."

Boris Becker (Twitter): "Spielen wir ohne Abwehr ... 4 Gegentore in einem Spiel ist fast Negativrekord?!?"