Warschau. André Schürrle und Julian Draxler haben vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Polen ohne Probleme trainiert. Ob Lukas Podolski in seinem Geburtsland von Anfang an aufläuft oder eingewechselt wird, ließ Bundestrainer Joachim Löw indes offen. Eine Entscheidung soll nach dem Abschlusstraining fallen.

Die Innenverteidiger Jérôme Boateng und Mats Hummels sollen im EM-Qualifikationsspiel der Fußball-Nationalmannschaft mit vereinten Kräften Polens Stürmerstar Robert Lewandowski stoppen. "Man weiß, dass er nicht von einem aus dem Spiel genommen werden kann. Sie müssen sich gegenseitig unterstützen. Das wird das Wesentliche sein", sagte Joachim Löw am Freitag in Warschau. Der Bundestrainer kündigte zudem an, dass Mario Götze als vorderste Offensivkraft am Samstag (20.45 Uhr/Live im Ticker) im Nationalstadion zum Einsatz kommen wird.

Auch die zuletzt angeschlagenen André Schürrle und Julian Draxler stehen dem Weltmeister zur Verfügung. "Schürrle ist fit, er hat normal trainiert und hatte keine Probleme hinterher, gleiches gilt für Draxler", erklärte Löw. Der 54-Jährige erwartet ein "heißes Spiel" gegen einen hochmotivierten Kontrahenten. "Wir sehen, dass es nicht ganz so einfach ist, dass die Spiele schwer sind, dass die Gegner versuchen, etwas herauszukitzeln, um den Weltmeister zu stürzen", sagte Löw vor dem ersten Auswärtsspiel seit dem WM-Sieg.

Löw: "Ich warte das Abschlusstraining ab"

Ob Lukas Podolski in seinem Geburtsland von Anfang an aufläuft oder eingewechselt wird, ließ Löw offen: "Beides ist denkbar. Ich warte das Abschlusstraining ab. Dann werde ich eine Entscheidung treffen." Podolski selbst kündigte an, bei einem Einsatz "kein Prozent" nachzulassen. Über einen eigenen Treffer werde er aber "nicht jubeln". "Im Idealfall werden wir Erster und Polen Zweiter und fahren gemeinsam zur EM", sagte Podolski. (dpa)