Warschau. Marokkos Coach Badou Zaki will Karim Bellarabi unbedingt in seiner Nationalmannschaft spielen sehen, besuchte den 24-Jährigen auch schon in Leverkusen. Jetzt wurde er von Joachim Löw in die deutsche Nationalmannschaft berufen. Bellarabi: “Meine Entscheidung steht: Ich spiele für Deutschland.“
Nationalmannschafts-Neuling Karim Bellarabi will auf jeden Fall für Deutschland auflaufen. Auch wenn es für den 24-jährigen Offensiv-Fußballer von Bayer Leverkusen in den kommenden zwei EM-Qualifikationsspielen mit einem Einsatz im Team von Bundestrainer Joachim Löw noch nicht klappen sollte, wird er bei seinem Entschluss bleiben.
"Meine Entscheidung steht: Ich spiele für Deutschland. Das bleibt auch so", sagte Bellarabi der "Bild"-Zeitung (Freitag). Der in Berlin geborene Bellarabi könnte auch für das Land seines Vaters, Marokko, antreten. Bei einem Pflichtspiel-Einsatz im DFB-Team wäre diese Möglichkeit aber nicht mehr gegeben.
Mit der Nationalmannschaft geht Bellarabi "ein Traum in Erfüllung"
Vor allem an seiner professionellen Einstellung hat Bellarabi, der seinen Zivildienst bei der Lebenshilfe Braunschweig absolvierte, gearbeitet. "In meiner Karriere habe ich jetzt eine Phase erreicht, in der ich genau weiß, was ich will und wie ich mich dafür verhalten muss. Vor allem der Kopf ist dafür entscheidend, vieles ist eine Frage der Motivation und der Einstellung.
Auch das Verhalten außerhalb des Platzes gehört dazu, das habe ich mittlerweile verinnerlicht", berichtete der Neuling auf der Internetseite des DFB. "Für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen", sagte Bellarabi zu seinem möglichen Debüt bei Löw. (dpa)